Nachdenklich, nahezu Regungslos liegt Scourge auf dem Sofa und lauscht dem leisem Gemisch aus Knisternden Kaminfeuer und klappernden Küchenarbeiten.
So viele Jahre schon kämpft Sonic gegen jegliches Unrecht, setzt dabei unter anderem auch schon mal sein eigenes Leben aufs Spiel, mit der Absicht andere zu Schützen und um den Frieden wieder herzustellen.
Frieden den Scourge nicht selten in der Vergangenheit gestört und andere, vor allem Unschuldige in Lebensgefahr gebracht hat. Sich stets für andere einzusetzen, ein offenes Ohr und eine Schulter zum anlehnen zu haben, muss auf Dauer sehr ermüdend sein, doch wer ist für Sonic das Licht in der Dunkelheit wenn sein Horizont mal getrübt ist? Wer füllt seine leere aus?
Jeder kennt ihn mit einem freundlichen Lächeln auf seinen Lippen.
Den Zündenden Funken des Unheils gab er einst in Vertrauen.
Vertrauen was das Haus seines Lebens Frohsinn mit leckenden Flammen der Ächtung Erbarmungslos bis zum Fundament wie eine Ausgehungerte Schlange Verschlang.
Gefühle sind Segen und Fluch zugleich, wenn der Verstand verneint was das Herz begehrt. Das Gift der Norm in den Köpfen der Umwelt eingepflanzt, lässt ihn aus den Kelch der Zweisamkeit trinken und doch zugleich im Sumpf der Einsamkeit Sehnsüchtig ertrinken. Ein Gewirr aus Gedanken und Fragen, welche seinen Kopf nahezu bersten lassen.
Was geschehen ist, wird er so schnell wohl nicht Erfahren. Augen welche nur noch im Schein die selben zu sein scheinen, lassen ihm Einblick in Trümmerwelten gewähren.
Trümmer aus einem undurchsichtigen Gespinst der Verzweiflung, Enttäuschung, Einsamkeit, Wut und Angst, welche seine Seele in schweren Ketten gelegt zu erdrücken droht.
Zwischen Trümmern der Vergangenheit bebt ein Stummer Schrei, ein Stummes Flehen, er kann es in seinen Augen verborgen sehen.
Es dauert nur wenige Minuten bis Sonic mit einer kleinen dampfenden Suppenschale durch ins Wohnzimmer kommt und diese auf den Tisch abstellt.
“Ich bin sofort wieder da.” sagt er, als die Treppen hinauf geht. Der Köstlich duftende Dampf dringt zu Scourge vor und lässt seinen Magen mit Vorfreude knurren.
Sonic kommt mit ein paar kleineren Kissen die Treppe wieder hinunter.
“Ich schätze die dürften ausreichen um dich zu stützen.” sagt Sonic mit einem Lächeln. Er kann sich Vorstellen, das es für Scourge unangenehm sein muss, ihn die ganze Zeit in nächster nähe ertragen zu müssen und versucht somit, mit kleinen Hilfsmitteln ihm so viel Freiraum wie möglich zu verschaffen.
“Wir müssen dich ein Stück näher zur Sofalehne setzen, damit ich die Kissen hinter deinem Rücken fixieren kann.” Sonic legt seine warmen Hände an den Seiten von Scourge´s Oberkörper, ein Stück unterhalb seiner Achseln und hebt seinen Oberkörper leicht an.
“Wenn ich dir weh tue sag Bescheid.” mit einen Nicken gibt Scourge sein O.K. und lässt sich ein Stück weit unter leicht verstärkten Schmerzen nach hinten ziehen. Sonic hält ihn mit einer Hand im Rücken Stützend in Position, während er mit der anderen Hand die Kissen fixiert.
“Es ist zwar nicht das selbe wie ein Krankenbett, aber ich ich hoffe es reicht aus.” mit diesen Worten überreicht Sonic ihm die Suppenschale und einen Löffel.
Der Anblick der selbst zubereiteten Hühnersuppe zaubert ihm ein kleines Lächeln auf den Lippen. Es ist schon lange her, das er frisch zubereitete Nahrung zu sich genommen hat.
Chilli Dogs, Obst, Tiefkühlkost und Fertigkonserven deckten in den vergangenen Jahren, seit der Trennung von Fiona seinen Nahrungsbedarf.
Langsam, leicht Zitternd führt er den Löffel zu seinen Mund und genießt die heiße Suppe, während Sonic angewidert feststellt, das sein Kaffee bereits kalt ist.
Sonic ist auf dem Weg zur Küche und denkt über das Gespräch vom Vortag mit Shadow über Scourge´s Verletzungen nach.
Er schenkt sich eine frische Tasse Kaffee ein und wirft einen suchenden Blick in seinen Vorratschrank. Mit der Feststellung, das er dringend seine Vorräte aufstocken muss, daher Scourge´s Aufenthalt bei ihm eine weile andauern wird, fragt er Scourge “Was isst du eigentlich gerne außer Chilli Dogs?” mit seinem Kaffee und einen halb gefüllten Glas Pflaumensaft zurück ins Wohnzimmer kommend.
“Eigentlich soweit alles, solange du mir keine Meeresfrüchte, Innereien oder Fische vorsetzt.” sagt Scourge von seiner Suppenschale zu ihm aufsehend.
Mit einem kleinen Lächeln Antwortet Sonic ihm “Da bin auch kein großer Fan von.” und stellt ihm das Glas auf dem Tisch.
“Was ist das?” sieht Scourge fragend zu dem Glas.
“Pflaumensaft. Der Saft wird dir den Toilettengang etwas erleichtern.” sagt Sonic während er sich wieder mit seinem Kaffee auf den Sessel setzt.
Scourge fällt mit diesem Satz der Löffel aus Hand und klimpernd in die Suppenschale hinein.
“Hey! Ich habe keine Probleme beim Scheißen!” wehrt er sich gegen den Pflaumensaft schimpfend bevor er sich wieder der Suppe widmet.
“Scourge, ich meine es nur gut mit dir. Du hast auch einige-”
“Ich sagte Nein!" knurrt Scourge ihn uneinsichtig unterbrechend an. Scourge weiß Sonic´s bemühen ihm zur Genesung zu verhelfen zwar zu schätzen, doch ihm stellt sich die Frage, wie er in seinem jetzigen Zustand so schnell auf Toilette kommen solle, falls das auch nur halb gefüllte Glas mit dem Süßen abführenden Saft schon zu viel sein sollte, noch dazu hat er eine Abneigung gegen Pflaumen.
Sonic akzeptiert, wenn auch missmutig die Ablehnung zur verhelfenden Vorbeugenden Linderung der Schmerzen des bevorstehenden Toilettenganges.
Er atmet einmal tief durch und sagt nur “Na gut. Das musst du selber wissen, aber Jammer nachher nicht rum!” bevor er einen wohltuenden Schluck von seinem dampfend heißen Gebräu nimmt.
“Ich und jammern... Für wen hälst du mich Blue?” sagt Scourge leicht verärgert. Sonic sieht ihn als Antwort nur mit einer leicht erhobenen Augenbraue an. Er weiß das Scourge hart im nehmen ist und sehr viel wegstecken kann, so wie auch er selbst und Shadow, doch bei solchen Verletzungen wird es selbst für Scourge schwer werden, bei versehentlich falschen Bewegungen nicht zu jammern.
“Mal ganz davon abgesehen, wo befindet sich hier eigentlich das Bad?” fragt Scourge mit spürbar ansteigenden Druck seiner Blase. Sonic sieht ihn mit einem verlegen und zugleich beklemmten lächeln an, in dem er sich eingestehen muss, das er selbst nicht mehr daran gedacht hat, wie Scourge es in seinem Zustand die Treppe hinauf zur ersten Etage schaffen soll, um auf Toilette seine Notdurft los werden zu können.
Er hebt seine freie Hand und weist mit seinem Daumen unter einen Nervösen entschuldigen lächeln schräg hinter sich zur Treppe und sieht wie Scourge´s Blick seiner weisenden Richtung mit einem Gesichtsausdruck folgt, welcher ohne Zweifel unter einem Genervten Stöhnen Bände spricht.
Scourge legt seine Hand unter den Murmelnden Worten “Is nich wahr….” auf sein Gesicht und schüttelt nur leicht seinen Kopf.
Eine Idee überkommt Sonic, indem er daran denkt, wie das Krankenhauspersonal Bettlägerischen Patienten die nicht aufstehen dürfen oder können verhilft sich ihrer Notdurft zu entledigen.
Eine Idee mit der ihm durchaus bewusst ist, das er auf indignierte Ablehnung stoßen wird, doch hält er es für einen Versuch wert und hofft somit auf einen kleinen Funken seiner Einsicht und über die nachvollziehbare Beschämung hinweg zu sehen, um seinen Geschundenen Körper zu schonen.
Mit den Worten “Kleinen Moment.” sieht Scourge mit einem Fragenden Blick, Sonic aus dem Raum gehen und widmet sich den Rest seiner Suppe.
Währendessen sucht Sonic im Keller nach ausrangierten alten Küchenutensilien, welche er sich schon längst entledigt haben wollte. Es dauert nicht lange bis er in einen Karton fündig wird.
Er nimmt eine alte Silberne leicht verbeulte große Schale aus dem Karton raus, deren Form leicht an das Arbeitsmaterial eines Krankenhauses erinnern lässt und kommt damit in das Wohnzimmer.
“Wenn du ein Problem hast mit einem Tropfenden Abflussrohr, würde ich an deiner stelle einen Klempner rufen. Ich kann dir zur Zeit nicht weiterhelfen. Ich hätte dir aber mehr Handwerkliches Geschick zugetraut.” sagt Scourge als er einen Blick auf das sichtlich alte Stück wirft und schließt inmitten des Satzes zufrieden seine Augen während er seinen Kopf vorsichtig etwas weiter in die Kissen sinken lässt, um sich ein wenig entspannen zu können. Die heiße Suppe war eine richtige Wohltat. Die innerliche Wärme lässt das Zittern seiner Hände abklingen.
“Ähm… Ich habe die Schale eigentlich aus einem anderen Grund herausgesucht.” sagt Sonic leicht Nervös.
Scourge öffnet leicht seine Augenlider und sieht Sonic aus den Schmalen Spalten seiner Augenwinkel herraus aufmerksam an.
“Und der wäre?” fragt Scourge mit einer Vorahnung, das ihm die Begründung nicht gefallen wird.
“Nun ja, dein Körper ist Momentan nicht gerade in einem Zustand…” Scourge öffnet seine Augen schlagartig mit dem beschleichenden Gefühl, das er mit seiner Vorahnung richtig liegt und was Sonic ihm somit versucht anzudrehen.
“...wo du aufstehen-” Scourge vergisst abrupt seine Verletzungen und will aufspringen.
“AAAAHHH!!!” Die hastig Schmerzhafte Bewegung holt ihn aus seinen Wutanfall der Empörung, Blitzschnell auf den Boden der Tatsachen zurück.
“Scourge!” Sonic lässt sofort die Schale fallen und eilt zu ihm, mit der Sorge das seine Wunden wieder aufgerissen sein könnten.
“Verfluchte Sch💣💩☠e!” hört Sonic ihn lautstark mit Schmerzverzerrter Stimme fluchen. Sonic ist klar, das Scourge bewusst wurden ist, was er ihm sagen wollte. Wäre Scourge in einer besseren Verfassung gewesen,
hätte er ihm alleine schon nur für seine Idee, die Schale um die Ohren gehauen und weitaus mehr als ein tritt im Hintern verpasst.
Gedanklich ist genau dies bei Scourge der Fall gewesen als er aufspringen wollte.
“Was zum Teufel soll das werden? Willst du etwa das deine Wunden wieder aufreißen?” fragt er ihn besorgt und etwas genervt zugleich aufgrund seines Starrköpfigen Verhaltens, während er seinen Blick so gut es geht über die Verbände schweifen lässt, bevor ihm direkt ins Gesicht sieht.
“Halt die Klappe Blue! Ich werde Garantiert nicht in deinen Bettpfannenersatz Pinkeln!” knurrt Scourge ihn wütend mit Schmerzverzerrter Mine an.
Sonic schüttelt leicht seufzend seinen Kopf und fragt sich wie er ihm Helfen soll, wenn er weiterhin so Stur bleibt.
“In einem Krankenhaus würde man dir auch nicht anders Helfen um deinen Körper zu schonen! Warum verstehst du nicht, das ich dir nur helfen will? Mit deinem Verhalten würde man dich regelrecht am Bett festschnallen und wenn ich es mir recht Überlege, ist dies gar nicht mal ein so schlechter Gedanke!” erklärt er ihm mit der Hoffnung, das Scourge´s Vernunft seiner Worte Gehör finden werden und spricht den letzten Satz mit einen geblufften kleinen Grinsen.
“Schlag dir diesen Gedanken mal ganz schön schnell wieder aus dem Kopf! Wenn mich eine Attraktive Krankenschwester unter anderen Umständen am Bett Fesseln würde, kann dir sogar Versichern, dass ich mit wachsender Begeisterung darüber sehr erfreut wäre! Ich werde auf das verdammte Scheißhaus gehen und wenn ich da hoch kriechen muss!” feuert Scourge ihm mit einem kleinen Gedanken, der sich ihm kurzweilig in den Kopf schleicht entgegen. Ein Gedanke, welcher eher einer Bildlichen Vorstellung entspricht. Seine Fantasie lässt ihn Sonic am Krankenbett gefesselt sehen und eine von ihm ausgeführte sanfte Streicheltherapie im ausgiebigen Stil erfahren, doch dank seiner Beherrschung mit der dazu gemischten Wut, entschwindet seine Vorstellung so schnell, wie diese ihm in den Kopf gekommen ist.
Trotz dem Wissen über Scourge´s Charakter, schreckt er bei dem Kommentar leicht schockiert zurück und sagt ihm nach kurzem Sacken lassen “Bitte erspare mir deine Fantasien! Ich will davon nichts wissen!” um nicht noch mehr davon hören zu müssen. Sonic weiß, das Scourge damals schon als Weiberheld welcher nichts anbrennen lies bekannt gewesen ist, selbst in der Zeit, in der er mit Fiona zusammen gewesen war, hatte Scourge es sich nicht nehmen lassen weiterhin mit anderen Frauen zu Flirten.
Während Sonic sich bückt um die von Scourge´s Schoß runtergefallene Suppenschale sowie den Löffel vom Boden aufzuheben, bietet sich Scourge ein Anblick direkt in Greifbarer nähe, dessen Gelegenheit er leicht Grinsend für einen kleinen Rachefeldzug nutzen will. Er wartet einen kleinen Moment bis Sonic sich wieder aufrichtet und sich von ihm wendet, um auch noch das unberührte Glas vom Tisch zu nehmen.
Mit dem Gedanken, das dies eine Chaotische Weihnachtszeit werden wird, die er aller größter Wahrscheinlichkeit nach niemals in seinem Leben vergessen wird, wendet sich Sonic mit der Suppenschale in der Hand von ihm ab, um auch das Glas mit dem von Scourge abgelehnten Pflaumensaft zu nehmen.
“AAH!” aufgeschreckt von einem plötzlich aufgetretenden stechenden Schmerz in seiner Schwanzspitze, lässt er die Suppenschale über dem Tisch fallen.
Die Ursache dafür ist schnell ausgemacht als er in ein selbstzufriedenes Grinsendes Gesicht hinter sich Blickt.
Amüsiert über Sonic´s Reaktion hält Scourge noch immer seinen Daumen und Zeigefinger zusammen gekniffen, wo zwischen sich noch ein paar Haare von Blauen Fell befinden, daher Sonic sich von ihm losgerissen hat. “Scourge!” ruft Sonic seinen noch Schmerzenden Schwanz haltend genervt aus. “Was zum Teufel soll das?”
“Strafe muss sein! Noch dazu hat dein kleiner Wedel mich so Einladend angegrinst.” sagt er unter einem kleinen lachen während er sich die feinen Blauen Haare Zwischen seinen Fingerspitzen betrachtet.
“Strafe wofür? Weil ich dir helfen will wieder auf die Beine zu kommen?” fragt Sonic ihn während er mit einem Sicheren Abstand zu Scourge die Sachen wieder vom Tisch nimmt.
“Och komm schon Blue. Du wirst dir doch sicherlich vorstellen können wofür ich dir in deinen süßen kleinen Schwanz gekniffen habe, auch wenn ich dich ohne Begründung mit Vorliebe Ärger.” sagt Scourge indem er zusieht wie er die Haare zwischen seinen Fingerspitzen runter rieseln lässt.
Sonic verdreht nur die Augen während er in die Küche geht. Ihm ist bewusst, das Scourge trotz seiner Verletzungen und seines innerlichen tiefpunktes, es sich nicht nehmen lassen wird ihn bei jeder möglichen Gelegenheit sofern es sein Körperlicher Zustand erlaubt zu Necken. Mit dem Gedanken, das er nach Scourge´s Genesung weitaus mehr als nur Urlaubsreif sein wird, stellt er die Suppenschale in die Spüle und das Glas mit dem Pflaumensaft in den Kühlschrank, falls Scourge es sich doch noch anders Überlegen sollte.
Als Sonic in das Wohnzimmer zurück kommt, hebt er die alte Schale vom Boden auf und sieht ihn mit der Schale in der Hand haltend fragend an.
“Ich dachte du kennst meine Antwort darauf oder muss ich wirklich beim nächsten mal zubeißen?” fragt Scourge ihn mit einem kurzen Zähne zeigenden Grinsen.
Sonic wirft die alte Schale direkt in die nächst beste Ecke mit einer Mimik, das er sehr gut darauf verzichten kann und geht die Treppe hinauf.
Er öffnet die Türe zum Badezimmer, klappt den Toilettendeckel hoch und kommt wieder runter.
“Der Punkt geht dann ja wohl an mich.” sagt Scourge unter einem zufrieden Triumphierenden Blick als er Sonic die Treppe runterkommen sieht.
Sonic nimmt die Decke von ihm runter, legt einen Arm unter seine Knie´e und den anderen führt er hinter Scourge´s Rücken um ihn hoch hieven zu können, damit er ihn zur Toilette tragen kann.
“Hey! Was soll das werden? Ich kann alleine gehen!” ruft Scourge erschrocken Protestierend aus. Er hat damit gerechnet, das Sonic ihn bei den Gang zur Toilette ein wenig stützenden halt geben würde aber keineswegs das er ihn hochtragen wird.
“Lass mich sofort runter!” fordert Scourge unter leicht schmerzverzerrten Gesichtes, als er sich auf Sonic´s Armen tragend wiederfindet.
Hinter seinem Protest steht weitaus mehr als nur die überraschend unerwartete Handlung Sonic´s ihn zu tragen.
Es gibt ihm das Gefühl, als wäre er an einer Leine gelegt worden. Noch weiter Eingeschränkt in seiner Bewegungsfreiheit sowie einen Teil seiner Selbstständigkeit beraubt, als er durch seine Verletzungen zum momentanen Zeitpunkt ohnehin schon ist.
“Entweder bist du jetzt endlich ruhig und lässt dich von mir zur Toilette tragen oder wir nehmen die andere Variante!” droht Sonic ihm unter meidenden Blickkontakt, um seine leicht erscheinende Schamesröte zu verbergen sowie der Hoffnung, das seine leere Drohung unentdeckt bleiben wird.
Er würde im Traum nicht einmal daran denken jemanden an ein Bett zu fesseln, selbst wenn es eigentlich auch nur zu Scourge´s besten wäre.
Scourge ist bewusst, das Sonic seine Drohung eventuell in die Tat umsetzen könnte, daher er diese Erfahrung immerhin schon zwei mal in einem Krankenhaus aufgrund seines Benehmens machen musste und legt somit unterwürfig schweigend seine Ohren leicht an und seinen Kopf gegen Sonic´s warmen Brustkorb.
Wehmütig senkt Scourge bei den klang des schlagenden Herzen seine Augenlider und spürt wie seine Sehnsucht ihn innerlich nur noch mehr zerfrisst.