Shadow lässt nicht lange auf sich warten und taucht nach einer knappen ¾ Stunde mit dem benötigten Material wieder in Sonic´s Wohnzimmer auf.
“Ah.. da bist du ja wieder! Hast alles was du brauchst?” fragt Sonic auf dem Sessel sitzend.
“Ja.” Antwortet Shadow ihm während einem kleinen Schwarzen Koffer auf dem Wohnzimmertisch legt und diesen so öffnet, dass Sonic den Inhalt des Koffers nicht einsehen kann.
“Kann ich dir irgendwie Helfen?” fragt Sonic mit Deutlich ansteigender Nervosität in seiner Stimme klingend.
“Nein. Ich bin gleich soweit.” mit diesen Worten holt Shadow den Auffangbeutel, zwei Kanülen mit jeweils einem daran befestigten schmalen Schlauch, einen Stauschlauch, Desinfektionsmittel, zwei paar Tupfer, eine Rolle Leukoplast, eine Arm stütze und Pflaster heraus und legt alles Sorgfältig Sortiert auf den Tisch.
“Die Blutspende wird einige Minuten in Anspruch nehmen. Danach solltest du noch etwas in aller ruhe sitzen oder liegen bleiben, nur um sicher zu gehen, dass dein Kreislauf sich wieder Stabilisiert falls er Schwächeln sollte. Flüssigkeit ist ebenfalls wichtig! Du musst danach auf jeden fall etwas mehr trinken.” sagt Shadow während er den Auffangbeutel an einer niedrigen Stelle des Tisches befestigt. Er wirft einen Blick zu Sonic auf dem Sessel, der wie versteinert mit zurück gefalteten Ohren und leicht blass auf die Kanülen starrt.
“Hey Faker!” ruft Shadow etwas lauter und gewinnt somit seine Aufmerksamkeit zurück, womit Sonic´s Ohren wieder halbwegs Aufspringen.
“Hörst du mir überhaupt zu?” fragt er Sonic Skeptisch.
“J-Ja... Ich… ähm…” stammelt Sonic vor sich her.
“Ist alles in Ordnung?” fragt Shadow ihn genau wissend, das Sonic Hoffnungslos versucht seine Grenze zu überschreiten und geht auf ihn zu. Shadow ist bewusst, das es für Sonic sehr schwer sein wird diesen Schritt zu gehen und rechnet ihm seinen Mut dazu hoch an. Er stellt sich neben Sonic und legt ihm eine Hand auf die Rechte Schulter.
“Ich weiß, das es für dich nicht leicht ist. Tails hat mich über dein Problem mit Nadeln in Kenntnis gesetzt.
Ich werde die ganze Zeit über während Spende sowie der Transfusion hier bei dir bleiben falls irgendetwas vorfallen sollte. Versuch dich zu Entspannen. Suche dir von mir aus irgend ein Buch raus welches du währenddessen Lesen möchtest oder höre dir Musik an. Wenn du Entspannt bist, ist es für uns beide leichter. Für dich als Spender und für mich zum Arbeiten.” sagt Shadow beruhigend zu ihm. Sonic sieht Peinlich berührt und die Ohren wieder zurück faltend zu ihm auf.
“D-Du weißt davon…?!” Leicht Schmunzelnd über seine Reaktion sieht er Sonic an und Antwortet ihm.
“Selbst wenn Tails mir nichts davon gesagt hätte, hätte ich es spätestens jetzt heraus gefunden.”
Sonic´s Blick fällt unter den murmelnden Worten “Oh man…” mit leicht aufkommender Schamesröte zu Boden. Ein rarer Moment in Sonic´s Leben welcher Shadow innerlich Lächeln lässt.
“Jeder hat seine Schwächen.” Mit diesem kleinen Satz lässt er von Sonic´s Schulter ab und widmet sich wieder den Vorbereitungen, während Sonic ihm nur kurz verwundert hinterher schaut. Die Frage welche Schwäche er wohl haben mag, kann man Regelrecht aus Sonic´s Augen herraus lesen. Shadow ist für jederman ein Buch mit Sieben Siegeln. Nach einem kleinen Seufzen erhebt sich Sonic von den Sessel und macht sich auf die Suche nach einer geeigneten Musik CD. Seine Wahl fällt auf eine eigens erstellte MP3 worauf sich alle seine Lieblingslieder der Gruppe `Summoning´ befinden. Nach wenigen Augenblicken sind auch schon die sanften Melodischen klänge von Liedern wie `Of Pale White Morns and Darkened Eves´, `Caradhras´ so auch wie `Our Foes Shall Fall´ und vielen weiteren zu hören.
Klänge, welche auf ihn eigentlich beruhigend wirken, doch von der erhofften Entspannung fehlt jede Spur.
Zu groß ist seine Angst vor der Kanüle und die Sorge um Scourge´s Genesung. Er geht zum Fenster und schiebt die Vorhänge ein Stück weit zur Seite, um den Winterlichen Anblick im leuchtenden Mondenschein zu sehen.
Er Betrachtet den Unschuldig glitzernden Schnee und sieht in diesem nicht mehr nur die Schönheit des Winterlichen da seins. Nein. Es sind die Bilder seines heutigen Fundes, welche sich innerlich vor seine Augen schleichen und somit seine Ansicht trüben.
“Bist du soweit Sonic?” fragt Shadow ihn mit den Stauschlauch und und der Armunterlage in den Händen haltend. Nichts sagend, doch mit deutlich ansteigender Nervosität begibt sich Sonic auf den weg zum Sessel und setzt sich nieder. Sein Blick Scourge zugewandt, versucht er nur daran zu denken, dass er dies nur um ihn zu helfen auf sich nimmt.
“Lege deinen Arm hier drauf ab.” sagt Shadow zu ihm während er Sonic kurz ansieht und ihm die Stütze unter Ellenbogen und Unterarm legt. Sonic´s Pfirsichfarbene Gesichtsfarbe wird zusehend durch Blässe und aufkommenden Angstschweiß ersetzt.
“Wenn irgendetwas sein sollte, dann melde dich.” Unter diesen Worten legt er Sonic den Stauschlauch um und zurrt diesen fest. Shadow nimmt einen Tupfer und versehrt diesen mit Alkohol zum Desinfektzieren der Einstichstelle.
“Sonic, mach bitte deine Faust ein paar mal auf und zu, damit mehr Blut in deine Venen gepumpt wird.” Sonic hört auf Shadow´s Anweisung mit aufkommenden Magenkrämpfen stets in Scourge´s Antlitz blickend. Er beginnt zunächst nur leicht zu Zittern unter schwindender Wärme in seinen Händen, von Panik hervorgerufen welche immer stärker in ihm hinaufkriecht und sich durch seinen Körper beißt.
Shadow zieht seinen Linken Handschuh aus, um ein besseres Fingerspitzengefühl zum ertasten einer geeigneten Vene zu erhalten. Er legt seinen Zeigefinger mit leichten Druck in der Beuge zwischen Ober und Unterarm und beginnt unter leichten drücken von gering variierenden Abständen zu suchen. Er wird Fündig und hält seinen Finger auf die Stelle, während er zum Präparierten Tupfer greift um nicht erneut auf die Suche gehen zu müssen. Sonic´s Atmung wird hektischer, während sein Puls immens Ansteigt unter stärker werdenden Zittern seines Leibes.
“Tief durchatmen Sonic, du hast gleich das schlimmste hinter dir. Entspann dich.” sagt Shadow Sonic´s ansteigende Anspannung spürend, während er seinen Finger ein kleines Stück höher über die vorgesehene Einstichstelle legt und diese mit Hilfe von überstreichen des Tupfers desinfiziert. Er legt den Tupfer bei Seite und nimmt die Kanüle mit einem daran befestigten dünnen Schlauch, dessen ende zum Auffangbeutel führt zur Hand.
”Tief durchatmen Sonic... tief durchatmen.” sagt Shadow in ruhigen Worten zu ihm. Er klemmt die Schutzkappe der Kanüle zwischen seine Zähne und zieht das von Sonic so gefürchtete Werkzeug zur Blutspende mit einem kurzem leisen, kaum hörbarem Geräusch aus der Schutzkappe herraus. `PLÖPP´
Ein Geräusch welches laut genug ist, um auch von Sonic wahrgenommen zu werden.
Ein Geräusch welches dazu veranlasst, Sonic´s Magenwände Ruckartig kurz zusammenkrampfen so auch wie sein Zittern verstärken zu lassen.
Shadow führt die Kanüle zum Pfirsichfarbenen Zitternden Arm und hält kurz vor vorgesehenen Einstichstelle inne. Seufzend Schüttelt er seinen Kopf während er wieder von Sonic´s Arm ablässt und die Schutzkappe wieder auf die Kanüle.
“So kann ich unmöglich Arbeiten. Wenn die nicht aufhörst zu Zittern, ist die Gefahr viel zu hoch, das ich daneben oder gar zu tief Stechen werde.” sagt Shadow zu ihm.
“Entschuldige, ich kann nichts dafür.”
Unter den Worten “Ich weiß. Versuch dich beruhigen und trink ein Glas Wasser. Wir werden es in ein paar Minuten erneut Versuchen. In der Zwischenzeit werde ich mal zur Toilette gehen.” entfernt Shadow den Stauschlauch von Sonic´s Arm. Nach einem kurzen Nicken der Zustimmungen geht Sonic in Küche und entschwindet Shadow´s Blickfeld.
Auf diesen Moment hat Shadow gewartet. Nun heißt es schnell handeln bevor Sonic die Küche wieder Verlässt und ihn erwischt. Während Sonic noch immer Zitternd sich ein Glas aus dem Schrank holt und es mit Wasser befüllt, widmet Shadow sich seinem Koffer. Er nimmt ein Mulltuch und beträufelt dieses mit dem Inhalt aus einer Bräunlichen kleinen Flasche. Sonic steht in der Küche und trinkt langsam sein Glas Wasser während er aus dem Fenster schaut. Zur gleichen Zeit versteckt sich Shadow hinter dem Eingang zur Küche welcher zur Haustür führt und wartet auf seine Gelegenheit. Sonic nimmt noch einen letzten kleinen Schluck von seinen Wasser und stellt den Glas in die Spüle.
Als er aus der Küche hinaus geht um im Wohnzimmer auf Shadow zu warten, wird er Plötzlich hinterrücks gepackt. Shadow hält ihn mit einem Arm um seinem Brustkorb und Oberarme geschlungen fest an sich und drückt ihm das beträufelte Mulltuch vor Nase und Mund.
“MMPH!!!” Völlig überrascht von den Hinterhältigen Angriff, versucht er sich zu wehren und Shadow´s Hand von seinem Gesicht weg zu ziehen.
“Ssshhh… Hab keine Angst, es ist alles in Ordnung…” flüstert Shadow mit leicht gesenkten Augenlidern zu ihm. Es sind die letzten Worte die Sonic noch wahrnimmt bevor er sein Bewusstsein in Shadow´s festen Griff verliert und in seinen Armen Hilflos zusammensackt. Seine Hände, welche mit aller Kraft panisch an Shadow´s Arm zerrten, fallen nieder. Shadow lässt das Mulltuch fallen um Sonic richtig in seine Arme nehmen zu Können.
Er trägt ihn so zum Sofa als würde er ein Kind in seinen Armen halten um es zu wiegen. Vorsichtig legt der Schwarze Igel ihn auf das freie Stück des Sofas, auf dem sich auch Scourge befindet ab.
Er legt behutsam seine rechte Hand auf Sonic´s Rechte Gesichtshälfte und streicht einmal sanft seinen Daumen mit den aufrichtigen Worten “Entschuldige kleiner, aber du liest mir keine andere Wahl.” über seine Wange, während er ihm in sein scheinbar Schlafendes Gesicht schaut. Es eine Wahl an Worten, welche weder Sonic, noch seine Freunde jemals von ihm gehört haben.
Shadow befestigt den Auffangbeutel auf der anderen Seite des Tisches um mit der Blutspende beginnen zu können. Binnen weniger Minuten bahnt sich auch schon der Rote Lebenssaft des Blauen Igels durch den dünnen Schlauch zum Auffangbeutel.
Die Zeit vergeht. Nach einer knappen halbe Stunde kommt Sonic nun langsam wieder zu sich. Unter einem kleinem Stöhnen öffnet er seicht seine Augen und richtet seinen Oberkörper leicht mit einem Arm auf dem Sofa unter sich stützend auf. Seine andere Hand führt er zu seinem Kopf.
“Mh… Mein Kopf…” murmelt er vor sich hin.
“Du solltest noch ein paar Minuten liegen bleiben. Die Kopfschmerzen werden gleich nachlassen.” sagt Shadow und reicht ihm ein Glas Wasser.
“Was… was ist passiert?” fragt Sonic noch immer benommen und nimmt einen Schluck.
“Deine erste Blutspende, nichts weiter.” sagt Shadow während er das Glas von ihm wieder entgegen nimmt und es auf den Tisch abstellt. Sonic´s Augen weiten sich als seine Erinnerung wieder eintritt.
Er will aufspringen um auf Shadow drauf los zu gehen.
“Du hinterhältiger kleiner -AH!” knurrt er wütend auf ihn schimpfend. Sein Körper ist jedoch noch zu sehr Geschwächt und stürzt somit bei den Versuch ihn Anzugreifen zu Boden, doch bevor auf Boden aufschlägt, fängt Shadow ihn auf und setzt ihn wieder auf das Sofa.
Shadow beugt sich vor und stützt seine Hände über Sonic´s Schultern gegen die Rückenlehne des Sofas ab.
Seine Nase nur wenige Zentimeter von der Sonic´s entfernt, sieht er ihm tief in die Augen.
“Du hinterhältiger kleiner was?” fragt Shadow ihn mit finsterer Mine. Er kann Sonic´s Wut auf ihn gut verstehen. Beide wissen, das er Momentan nicht in Lage dazu ist gegen ihn anzukommen und somit zieht Sonic es vor, ihn ernsten Blickes anzuschweigen.
“Hm, Sonic? Wolltest du nicht gerade noch irgendetwas sagen?” fragt er nun mit einer leicht erhobener Braue.
Er genießt Innerlich das kleine Machtspielchen mit Sonic und die Oberhand über ihn zu haben, was auch nicht unbemerkt von Sonic bleibt.
Er wendet seinen Blick mit einem murmelnden “Bastard!” von ihm ab und verschränkt schmollend seine Arme.
“Hm hm…“ Ein innerliches kleines lachen dringt durch Shadow´s Kehle während ein Grinsen seine Mundwinkel beginnt zu zieren. Er lässt von Sonic ab um weiteres Material für Scourge aus seinem Koffer heraus zu suchen. Sonic sieht ein wenig verwundert zur Blutkonserve welche Shadow an der Wand gehangen hat. An einer Stelle, wo sich zuvor ein Hölzerner Bilderrahmen mit einem Foto von Sonic und seinen Freunden befand.
Not macht eben erfinderisch. Es sind nur noch wenige Milliliter seines Blutes in dem Beutel vorhanden, die ihren weg seicht fließend zu Scourge´s Blutkreislauf finden. Auch wenn Sonic über Shadow´s Weise ihn ruhig zu stellen wütend ist, ist er dennoch froh darüber nichts davon mitbekommen zu haben. Shadow nimmt einen Tupfer und die Schutzkappe der Kanüle zur Hand, während die letzten Milliliter des Blutes zum Ende des Schlauches Richtung Kanüle fließen. Er klemmt die Schutzkappe zwischen dem Zeige und Mittelfinger während er zwischen Daumen und Zeigefinger den Tupfer hält. Als das restliche Blut wenige Millimeter vor der Kanüle ist, zieht er diese heraus, drückt den Tupfer direkt auf die Einstichstelle während er die Schutzkappe Sorgsam wieder auf die Kanüle steckt. Er hält den Tupfer eine gefühlte Minute lang auf die Einstichstelle zur Vermeidung eines Hämatomes gedrückt, bevor er das Pflaster drüber klebt.
Wenige Minuten später hat Shadow das gebrauchte Material entsorgt und das Bild wieder zurück an die Wand gehangen. Er schiebt den Tisch wieder zur Seite um Scourge´s Zustand mit Hilfe des Körperscanners noch einmal überprüfen zu können. Sonic steht von dem Sofa auf und geht zu Shadow, damit sie den Körperscan durchführen können. Müdigkeit kommt bei ihm zum Vorschein. Schläfrigen Blickes wendet er sich von Shadow und dem Körperscanner ab um ein Gähnen zu unterdrücken.
“Die Müdigkeit ist eine kleine Nebenwirkung des Narkotikums.” sagt Shadow während er die nötigen Eingaben macht.
“Was war das eigentlich für ein Mittel, das du verabreicht hast und wie lange hält das noch an?” fragt Sonic neugierig während der Scan durchläuft.
“Eine eigen zusammengestellte Mischung. Es wirkt ähnlich wie Chloroform, ist jedoch im Gegensatz dazu nicht Schädlich. Die Nebenwirkungen des Präparates hast du bereits bemerkt. Daher es sowieso schon sehr spät ist, schlage ich vor das du deiner Schläfrigkeit nachgeben solltest. Wenn du Morgen Früh aufwachst, wirst du nichts mehr davon in deinem Organismus haben.” klärt Shadow ihn auf.
“Eine sanftere Methode als mich damit hinterrücks zu überfallen, ist dir wohl nicht eingefallen was?” fragt Sonic noch immer Schmollend.
Shadow wirft ihm aus dem Augenwinkel einen Blick unter den Worten “Wenn darauf bestehst in Zukunft auf eine sanftere Art ohne Narkotikum behandelt zu werden, werde ich dich beim nächsten mal auf einen Stählernen Labortisch der Space Colonie ARK fesseln! Die Metallmanschetten wurden damals Speziell für mich angefertigt und dürften dich somit ohne Probleme darauf ausgestreckt ruhig halten können, um dir dein Blut abzunehmen.” zu und beginnt ihm ein kleines gemeines Grinsen zu zeigen, als Sonic mit den Händen abwehrend vor sich haltend, schluckend mit geweiteten Augen und leicht Angelegten Ohren sich einen Schritt weiter von ihm entfernt.
“Ein einfaches `Nein´ hätte es auch getan!” sagt Sonic gefolgt von einem kleinem Gähnen.
“Hast du sonst noch irgendwelche Beschwerden?” fragt Shadow noch immer Grinsend.
Sonic schüttelt nur noch mit einem Verlegenen Lachen verneinend leicht den Kopf, obwohl er ihm Gedanklich dafür Gewaltig in den Hintern Tritt.
Mit einem Piepen lenkt der Körperscanner die Aufmerksamkeit der beiden wieder zu sich.
Sonic sieht erleichtert auf die Ergebnisse des Körperscanners. Beide Warnhinweise sind verschwunden.
Ein leises “Chaos sei Dank.” ist von ihm zu hören und auch Shadow nickt einmal Zufrieden.
Sonic legt ihm unter den Worten “Vielen Dank Shadow.” eine Hand auf seine Schulter und schenkt ihm ein erleichtertes und Zufriedenes Lächeln.
Shadow sieht das Sonic nicht mehr lange gegen die Schläfrigkeit ankommen kann.
“Was hälst du davon wenn ich uns einen Tee machen werde?” fragt Shadow ihn während er den Apparat wieder ausschaltet und wegschiebt.
“Gute Idee. Tassen findest im Hängeschrank über der Spüle.” sagt Sonic während er sich genüsslich streckt.
“O.K. schiebst du den Tisch dann wieder zurück?” fragt Shadow ihn während er zur Küche geht um Teewasser aufsetzen zu können.
Das einzige was zur Antwort bekam war ein gähnendes “Jaaah… mach ich.”
Das Wasser ist fertig und Shadow sieht ein wenig verwundert auf Sonic´s Teeregal. Zwölf verschiedene Sorten Tee.
“Welche Sorte willst du?” ertönt Shadow´s Stimme aus der Küche, jedoch bleibt seine Frage unbeantwortet. Er geht zum Flur um ins Wohnzimmer reinschauen zu können.
“Sonic?” keine Antwort. Er sieht Sonic halbwegs zusammengekauert in einer ziemlich unbequemen Position auf den Sessel. Seine Müdigkeit hat ihn übermannt. Shadow trägt den fest Schlafenden Igel die Treppen hinauf zum Schlafzimmer und legt ihn in sein Bett. Mit Vorsichtig ihn nicht wieder auf zu wecken, zieht er ihm die Schuhe aus, stellt diese vor das Bett und deckt ihn zu. Er lässt die Türe des Schlafzimmers offen stehen, damit er eventuelle Hilferufe von Scourge hören kann, als er wieder runter geht. Shadow sieht noch einmal nach Scourge´s Verbänden und trinkt noch unter dem Flackernden Licht des Kaminfeuers seinen Tee bevor er verschwindet.