Unbemerkt verschaffe ich mir Zugang zu Sonic´s Akte in der Rezeption der Intensivstation. Im Computer so auch wie die Niedergeschriebene Form seiner Kartei, zeigen mir das selbe Ergebnis. Es ist wirklich nicht zu fassen! Seine Krankenakte ist nahezu unbeschrieben. Kopfschüttelnd schließe ich seine Akte und lege diese wieder zurück in den Schrank. Ich frage mich, ob es mit der Ausnahme von Sunny, hier überhaupt fähiges Personal gibt.
Es ist eine Schande! Andererseits, wenn ich daran denke wie sorgfältig sie ihre Arbeit gemacht hat, scheint es ja noch irgendwo vernünftige Fachkräfte zu geben, von denen sie hier lernt.
Gegen das unfähige Personal sollte schleunigst etwas unternommen werden!
Zurück in Sonic´s Zimmer angelangt, sehe ich den Stationsarzt die leeren Infusionsflaschen gegen neue austauschen. Warum bemüht er sich erst jetzt um ihn?
Lautlos trete ich an sein Bett heran. Ich entsinne mich an die Zeit, als wir das erste mal aufeinander trafen. Falsche Erinnerungen wurden mir damals von Dr. Eggman aufgetischt, als ich mit meinem erwachen aus dem Fünfzig-jährigen Tiefschlaf mein Gedächtnis an die Vergangenheit verlor. Lügen die nicht nur sein Leben, sondern auch das Leben eines ganzen Planeten gekostet hätte.
Wenn Sonic und seine Freunde nicht gewesen wären…
“Wir haben unser bestes getan. Schwester Caro hat mich soeben angerufen. Sie hat ihren Urlaub abgebrochen als Sie von den Vorfall gehört hat und macht sich sofort auf den Weg nach hier. Sie ist meine Ausbilderin.” erklingt Sunnys mitfühlende Stimme besorgt neben mir stehend und reißt mich aus meiner Gedankenwelt zurück in das gegenwärtige geschehen.
“Haben Sie alles was sie für den Unterricht benötigen?” frage ich sie während ich mich Tails erschöpfter Gestalt widme. Vorsichtig, ihn nicht aufzuwecken, hieve ich ihn mit dem Chaos Emerald in der Hand auf meine Arme.
“Ja. Ich habe alles nötige hier.” Antwortet sie mir bevor sie sich den behandelnden Stationsarzt zuwendet. “Dr. Stein?”
“Ich werde dich Informieren sofern sich sein Zustand ändern sollte.” Sagt der alte Mann während er Sonic´s Auffangbehälter wechselt.
“Darum wollte ich sie gerade bitten. Danke.” Sagt sie lächelnd während sie ihren Rucksack anlegt.
“Halten sie sich gut an meinen Arm fest!” Meiner Anweisung folge leistend, greift sie mit beiden Händen nach meinen Linken Oberarm. “Chaos Control!”
Auf den Hof der Berufsschule erscheinen wir mit dem Signalisierenden Glockenläuten, das den Schülern vermittelt, dass es Zeit wird, die Klassenräume aufzusuchen.
Etwas von der Reise via Chaos Energie benommen, sieht Sunny mich noch am Oberarm haltend an. “Was... war das gerade?”
“Ich habe Sie nur auf den schnellstmöglichen weg mit Hilfe von Chaos Control zu ihrem Unterrichtsort gebracht. Das leichte Schwindelgefühl wird schnell vergehen.” Erkläre ich ihr und erinnere mich an die Erfahrungen von Mitreisenden. Wenn man diesen Weg ein paar male nutzt, gewöhnt sich der Körper ohne Probleme daran.
“Vielen Dank Herr Hedgehog. Ich weiß ihre Hilfe sehr zu schätzen.” sagt sie sichtlich erleichtert, es noch rechtzeitig zum Unterrichtsbeginn die Berufsschule erreicht zu haben. Wenn ich daran denke, das dieses Personal es beinahe geschafft hätte, das sie ihren wichtigen Unterricht versäumt und sie somit alles hätte nachholen müssen… Ich will garnicht erst wissen mit wie vielen Auszubildenden die so umgehen, noch dazu kann ich mir gut vorstellen, dass sie wie in Sunny´s Fall, die Lehrlinge derart einspannen, dass diese kaum die Zeit finden werden, um den versäumten Unterrichtsstoff nachholen zu können.
“Bitte suchen Sie jetzt ihren Unterricht auf.” sage ich ihr noch bevor ich mit Tails auf den Armen verschwinde.
Zu Hause angekommen, lege ich Tails auf mein Sofa ab und bereite ihm das rar benutzte Gästezimmer im ersten Obergeschoss, welches nur ab und an von Rouge gebraucht wurde vor.
Vorsichtig nehme ich ihn wieder auf die Arme und trage ihn in das Gästezimmer und lege ihn ins Bett, ziehe ihm die Schuhe aus und stelle sie am Fußende des Bettes auf den Boden ab. Noch bevor ich das Zimmer verlasse um diesen Gestank der vergangenen tage mit Hilfe einer heißen Dusche loswerden zu können, öffne ich das Fenster des Zimmers um den abscheulichen Geruch welcher auch an ihm noch haftet schnellstmöglich wieder los zu werden.
Dampfend heißes Wasser prasselt wohltuend auf mir nieder während ich mich mit gesenkten Haupt beidhändig gegen die kalte geflieste Wand der Duschkabine abstütze. Leider wird mit den Wasserstrahlen nur mein Körper von allen Unrat sowie den üblen Geruch den ich kurz zuvor noch ausgesetzt war befreit. Die Erinnerungen so auch wie die stetig wachsende Befürchtung, welche nahezu schon mit jeder vergehenden Minute wie ein Krebsgeschwür in mir wuchert und sich immer weiter verstreut, das dies womöglich unser letztes gemeinsames Abenteuer gewesen sein könnte, bleiben an mir haften so wie die Schuld an den Menschen den wir diese Situation zu verdanken haben, jedoch kann ich dieses zermürbende Gefühl im Gegensatz zu den Schuldner nicht Ignorieren. Es zerfrisst mich innerlich!
Meinen Körper nun mehr aufrichtend, erhebe ich meinen Kopf und lasse mit den in mein Gesicht nieder fallenden Wasser den Rest des reinigenden Schaumes von mir hinunter spülen.
Tails… Sonic würde es weder zulassen noch wollen, das Tails irgendwann womöglich mit den Gedanken spielen werden wird Rache an Dr. Eggman auszuüben.
Dies werde auch ich verhindern zu wissen.
Mit dem Gedanken das er sicherlich Hungrig sein wird wenn er aufwacht, werfe ich noch mit einem Badetuch um die Hüften gewickelt einen Blick in den Vorratsschrank. Rouge gebührt der Dank, das sich immerhin noch ein paar Konserven im Schrank befinden. Immerhin hatte sie mich immer wieder ermahnt ein paar Vorräte für den Notfall anzulegen, daher man nie weiß was einen erwarten wird. Sie hat recht, doch einige Kleinigkeiten werde ich dennoch besorgen müssen, damit ihm eine vernünftige Ernährung gewährleistet wird, zumal er diese in den vergangenen Tagen Sichtbar aus Kummer und Sorge ignorierend schleifen ließ.
Nach dem einschalten der Kaffeemaschine begebe ich mich in mein Schlafzimmer um mir frische Handschuhe und Socken zu besorgen.
Auf mein Bett nieder setzend greife ich zugleich nach meinen Hoverskates. Der seichte Geruch des Unfalls steigt mir mit dem Betrachten der Schäden in die Nase. Ich kneife die Haut über meiner Nase in Gedanken versunken zusammen. Warum? Warum hat er mir das Leben gerettet obwohl er wusste, dass er seines verlieren könnte? Warum ich, obwohl es Personen gibt die ihn dringender brauchen als meine wenigkeit? Warum hat er dieses Risiko auf sich genommen obwohl er noch ein langes Leben voller Freiheiten und Möglichkeiten vor sich gehabt hätte? Wenn ihm seine Beine Amputiert werden wird innerlich zugrunde gehen. Warum… So oft schon hat er mit dem Tod auf der Senses schneide getanzt, ohne auch nur einmal von seiner kalten Hand berührt zu werden… Ich kann nur hoffen das dieser Tanz nicht sein letzter ist.
Es geht mir nicht aus den Kopf…
Mit einer frischen Tasse Kaffee setze ich mich an den Küchentisch und beginne mir weitere Gedanken über Tails wohlergehen zu machen.
Chilli Dogs… Ich habe nicht nur Sonic diese abartigen Dinger verschlingen sehen und habe nicht im geringsten eine Ahnung davon was alles in die Soße an Zutaten hinein kommt, aber ich hoffe das ich alles im Supermarkt und bei den Dorfbauern finden werde was ich für ihn benötige.
Mit einer niedergeschriebenen Nachricht in der Hand, das ich unterwegs bin um Einkäufe zu erledigen, begebe ich mich auf den weg zu seinem Zimmer um diese dort zu hinterlegen, doch ein Klopfen an der Haustüre lässt mich dieses Vorhaben kurzweilig verschieben.
Ein besorgtes Lächeln zeigt sich mir mit dem öffnen der Haustüre. “Hallo Sweetheart.” Begrüßt Rouge mich mit dem wie nicht anders von ihr gewohnten selbstverständlich gewährten Eintritt in mein Haus. Hinter ihr die Türe schließend sehe ich Sie dem Duft des Kaffees in die Küche folgen.
“Ich habe gehört was passiert ist. Ich wäre schon viel früher hier gewesen, jedoch konnte mich G.U.N. wegen des Funklochs nicht eher erreichen. Wie geht es dir?” fragt Rouge besorgt.
“Mir geht es gut. Ich habe Tails mitgenommen als er im Krankenhaus eingeschlafen ist.-” Die momentane Situation ihr erläuternd, fällt Sie mir mit den hören von Tails Namen ins Wort.
“Oh mein Gott!” sagt sichtbar erschrockenen Blickes während ihre Hand kurzweilig vor ihrem Munde verharrt. “Du hast ihn einfach mitgenommen? Wie geht es ihm? Für ihn bricht bestimmt gerade die Welt zusammen… Was ist mit Sonic´s Freunden? Wäre Tails nicht besser bei ihnen aufgehoben?” Fragen über Fragen sprudeln aus ihr heraus. Mir scheint als ob ihr erst jetzt Tails Situation klar geworden sei.
“Er befindet sich im Gästezimmer und schläft zur Zeit noch. Im Badezimmerschrank befindet sich noch eine neue Zahnbürste. Bitte lege ihm alles zurecht, damit er sich nachher seiner Körperpflege widmen kann. Alles weitere werde ich dir nachher erklären, sobald ich wieder zurück bin.” Die Nachricht auf den Tisch liegen lassend mache ich mich sofort auf den Weg.
Glücklicherweise hat der Bauer anhand der ausgewählten Zutaten erkannt um welches Zuzubereitende Gericht es sich handelt und mich an eine Erinnerung teilhaben lassen, wo Sonic und Tails sich um ein Dutzend entlaufener Schafe so auch wie um die Reparatur des von Dr. Eggman verursachten Beschädigungen des Geheges gekümmert haben. Tails hatte sich um die Reparatur so auch wie einigen Verbesserungen zum Schutz des Geheges gekümmert und Sonic hatte sich um die weit entlaufene Schafherde bemüht. Als kleine Anerkennung für die geleistete Arbeit wollte die Bauernfamilie die beiden zum Mittagessen einladen, doch Sonic´s Heißhunger auf seine Heißgeliebten Chilli Dogs überstimmte den Kochplan der Bauersfrau. Sie konnten ihm bei der Zubereitung der Chilisoße helfen. Dank dieser Aktion weiß ich jetzt halbwegs wie die Soße zubereitet wird und des Bauerspaar Sprößlinge sind völlig vernarrt in diese Merkwürdige Mahlzeit. Betrübt geben Sie mir Genesungswünsche für Sonic mit auf den weg.
Mit den verlassen des Bauernhofes ziehen die Gedanken und Fragen in meinen Kopf umher. Gedanken die mich unbewusst nicht auf den weg nach Hause zu Rouge und meinen Gast laufen lassen. Eine kühle Windböe holt mich aus meinen Gedanken zurück. ich schaue mich erstaunt um und erkenne wohin mich meine in Gedanken versunken Schritte geführt haben. Die vollgepackten Papiertüten des Bauern fallen mit dem Anblick von Dr. Eggman´s neuen Basis auf den Boden der Waldlichtung nieder während mir nur eines in den Sinn kommt. Tails…
In die von Fallen vollgespickte Basis des Doktor´s eingedrungen erkenne ich, dass er seine Tödlichen Hindernisse welche er für Eindringlinge wie Sonic und seine Freunde installiert hat, bis jetzt immer noch nicht deaktiviert worden sind und das zurecht. Er wird sich denken können, dass er den Zorn von Sonic´s Freunden und etwaigen anderen Personen auf sich gezogen hat.
Geschickt den auslösern der Fallen ausweichend und jeder Maschine kurzerhand zerlegend, bahne ich mich immer weiter in den Kern der Basis vor. “Ahh Shadow! Welch seltener Besuch! Was verschafft mir die Ehre?” ertönt die Stimme des Doktors arrogant aus den Lautsprechern und gibt mir zugleich seinen Aufenthaltsort Preis. Jede seiner Basen sind nahezu gleich aufgebaut.
Unbeirrt seiner Aufrufe und den gesandten lachhaft tödlichen Maschinerien erreiche ich die Stählerne Türe zum Kontrollzentrum wo gewiss Dr. Eggman auf mich wartet. Mit der hervorgerufenen Explosion seiner Roboter und einen Dezent eingesetzten Chaos Blast öffnet sich der Weg in das Kontrollzentrum. Mit den durchdringenden dichten Rauchschwaden betrete ich den Raum. “Kannst.. du nicht.. anklopfen wie jeder.. andere auch!” höre ich ihn hustend zu mir sagen.
“Noch irgendwelche letzten Worte?” frage ich ihn aus den Rauchschwaden heraustretend und erkenne seine Silhouette nach meiner Frage Fluchtartig in das Egg Mobil steigen. Mit dem öffnen der hoch angebrachten Dachluke, welche in jedem befindlich Raum vorhanden ist und stets als sein Rettungsweg dient, steigt auch sein Egg Mobil zur rettenden Öffnung empor. Ein gezielter Chaos Spear lässt ihn aus Drei Meter höhe zu Boden fallen. “AAHHH!!!” Lautstark prallt das Egg Mobil mit auslösenden Airbags auf den Boden zurück und lässt den tosenden Aufprall durch die Basis schallen.
Wie ein fetter Wurm kriecht er stammelnd “Sh- Shadow, das- das war alles nur ein Missverständnis! I- Ich wollte niemanden verletzen und Sonic lebt doch noch!” aus seinen demolierten Mobilen fliegenden Untersatz hinaus, mit er sich oftmals feigherzig zurück zog.
“Wage es ja nicht seinen Namen noch einmal in den Mund zu nehmen!” knurre ich ihn mahnend auf ihn zugehend an. Verdammte Lügen sind alles was er von sich gibt um seine eigene Haut zu retten. Wie kann er es wagen seinen Namen zu benutzen?
Während er hektisch rücklings von mir kriecht mit zwei kläglich gescheiterten versuchen sich aufzurichten zerrt die Schwerkraft dieses Menschliche Gewürm zu Boden zurück. Die Explosion des Egg Mobils zahlt ihren Tribut an seinen Erbauer und lässt eine scharfkantige Metallstrebe ihn streifen. Von der Stirn bis zur Wange klafft eine tiefe Schnittwunde und er starrt mich kurzweilig geschockt an bevor er nun endlich die Flucht vor mir ergreift. Seinen Schwerfälligen Schritten folgend bleibe ich ihm im Normalgang an Fersen und lasse ihn nicht aus den Augen.
Hektisch, Angsterfüllt und völlig außer Atem öffnet mit dem dritten Versuch einer Codierungseingabe einen weiteren Raum dessen Bodenbelag teilweise beim näheren Betrachten abweicht von den Rest der Basis und mir wird klar, dass es sich wieder um eine seiner selbst entworfenen Fallen handelt. Mit einen Chaos Spear den Codierungsapparat zerstörend erhalte ich seine Aufmerksamkeit in dem er sich zu mir wendet. “Shadow, w- was hast d- du vor?” und wartet bis ich in Reichweite bin.
Er ist viel zu leicht zu durchschauen… Mit der kleinsten Bewegung die ihn verrät mich zu ergreifen, springe ich schwungvoll um die eigene Achse drehend hoch und trete ihn nicht zu kräftig ins Gesicht um ihn sein eigenes Werk spüren zu lassen, wodurch er auch seine getönten Augengläser verliert und ich ihm direkt in seine verlogenen Blauen Augen schauen kann.
Spritzendes Blut aus seiner Wunde findet sich in meinen Gesicht, Handschuhen, weißem Brustfell so auch wie meinen Schuhwerk wieder. Adrenalin lässt seinen Schmerz betäuben mit dem Registrieren über seine befindliche Lage.
`Klick´ mit diesem kleinen Geräusch reißt er wissentlich seine Augen auf. Plötzlich schießen Metallstangen aus der Decke zum Boden hinab die diesen Bereich abzäunen und wie eine Stählerne Gefängniszelle ohne Tür wirken lassen. Stangen, die weder Sonic aufgehalten hätten noch mich aufhalten würden. “Hol mich hier raus! Hol mich sofort hier raus!! Shadow! Ich flehe dich an!” ruft er mir Angsterfüllt an den Stangen zerrend entgegen, während die kleinen Löcher im Boden von Düsen ersetzt werden.
“Warum sollte ich dir noch Helfen?” Antworte ich ihm von der Gefahrenstelle Rücklings ein paar Schritte Abstand nehmend während ein seichter Gasgeruch die Luft schwängert und auch er von den Stangen und dem zu erwartenden Unheil Abstand nimmt. “Bitte hol mich hier raus! Shadow! Bitte! Du kannst mich doch nicht so einfach hier sterben lassen! Hinter der Wand zu deiner linken befindet sich der Gastank. Dreh den Hahn zu! Bitte!” Schreit er mich verzweifelt an als mit einem Zischen die erste Reihe der Düsen Feuer bis zu einen Meter ununterbrochen empor stößt und wenige Sekunden später die Zweite Reihe entflammt. “Sonic würde so etwas nicht zulassen! Hilf mir verdammt!” schreit er Kreidebleich und Schweißgebadet vor den weiteren entfachenden Düsen zurückweichend.
“Dieses mal bist du zu weit gegangen und hast dir dein Grab mit deinen Handeln selbst geschaufelt!” Antworte ich ihn keine Sekunde aus den Augen lassend.
Nun mehr von der zischend hellen Zerstörungskraft an die Wand gedrängt fleht er Panisch atmend erneut um seine erbärmliche Daseins Frist “Shadow! Bitte hilf mir! Bitte! Ich tue alles was du willst! Wirklich aaallles, wenn du mich nur hier rausholst!”
Die Feurigen Fontänen in unseren Augen wieder spiegelnd erhält er meine Antwort auf sein jämmerliches Betteln “Ich bin nicht Sonic!”.
Mit dem entfachen der vorletzten Düsenreihe beginnt sein Schmerzerfüllter Todesschrei “Hilfe! AAAAHHHHHH!” Der wohlbekannte Gestank der Vergangenen Tage schwängert die Luft während er wild um sich schlagend die Ungnädigen Flammen versucht zu ersticken. Im unbarmherzigen Flammenmeer fällt sein Körper zuckend im Todestanz nieder und wird zusehend mit den vergehenden Stunden verschlungen. Leckende Flammen die mit den versiegen des Gas Vorrats sich allmählich senken, lassen seine Porösen Gebeine erblicken. Sein unwesen treiben gehört nun endlich der Vergangenheit an. Mit einigen gut Platzierten Sprengsätzen verlasse ich seine Basis und begebe mich auf den weg zur Lichtung.
Dort angekommen lese ich die heraus gefallenen Waren vom Boden auf und verstaue diese wieder in die großen braunen Papiertüten auf deren Frontseiten die Werbende Anschrift des Bauern prangt zurück. Die beiden Tüten in meinen Armen zu meinem Brustkorb hochhievend ist mein Blick den Heimatlichen weg zugewandt.
Lautstark wird das Kapitel Dr. Eggman meiner Seits mit meinen voranschreitenden Schritten und Bebender Erde aufgrund der Detonationen geschlossen.