Im Flackernden Kerzenschein
sitze ich nun wieder allein
Vor mir liegt ein Blatt Papier
es gelangt niemals zu dir
Des Federkiels spitze in die Tinte sinkt
In der Truhe meine Gefühle zu dir verschlossen sind
Ruhen Briefe für dich mein Bezauberndes Windeskind
Wage es nicht dich zu berühren
deine Seele zu verführen
Azur Blaue Rosen
die ich einst für dich gesät
unter Worten die Liebkosen
Mein Blick diesen Rosenstock erspäht
entweichen mir Tränen
welche deinen Namen voller Sehnsucht erwähnen
Sie fallen auf die verschlossenen Blüten nieder
finden sich in des Wassers Kreislauf wieder
Verdunsten in der warmen Sommernacht
werden sanft getragen zum Himmel empor
Erzählen den Wolken an wem ich mein Herz verlor
Was habe ich mir nur dabei Gedacht
dich in mein Herz zu schließen
schmerzen seither in mir sprießen
es hat nur dazu gebracht
Briefe für dich zu schreiben jede Nacht
unter Tränen schreibe ich dir Zeilen
welche ungeschickt in meiner Truhe werden verweilen
Regen welcher auf dich nieder fällt
stets ein Teil von mir enthält
Tropfen welche deinen Körper sanft Liebkosen
einst nieder gefallen auf blaue Rosen
singen fallend stumme Liebeslieder
Gedichte, welche ich nun schreibe dir wieder