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Christmastales of Mythosobia (Ger)

Wedding at Disneyland in Paris
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Christmastales of Mythosobia

Die Haeuser waren allesamt hell erleuchtet in ganz Amary. Selbst das Viertel der Gilden, ganz besonders das der Kaufleute, strahlte in farbenfroher Helligkeit. In den Gassen der Hinterhoefe konnte man foermlich die fruehweihnachtliche Stimmung greifen die ueberall herrschte, die selbst vor den wenigen Waisenkindern und Bettlern nicht scheute. Die grossen Hauptstrassen waren gleissend in Licht geflutet, nicht nur von den Wachslaternen sondern auch von den geschmueckten und mit Talklichtern verzierten Geschaeftslaeden und Wohnstuben der Leute. Man hatte fast das Gefuehl, das ganz Amary sich auf den kommenden Heiligen Abend freute und sehnlichst darauf hinfieberte das endlich die tiefe Nacht ueber die Stadt und ihr Wahrzeichen und Bollwerk, die Kathedrale der Familie Signer, hereinbrach.

Nur ein einziger Fur war dieser Tage und schoenen Stunde nicht wirklich froher Stimmung ueber das kommende Fest und die Ausgelassenheit seiner Bediensteten und Angehoerigen wollte einfach nicht so recht auf ihn uebergreifen. ''Keir, was machst du eigentlich noch hier? Es ist der Tag vor Heilig Abend, warum treibst du dich noch hier herum? Hast du keine Ambitionen zu deiner Familie heim zu kehren und mit ihnen die Zeit und die Besinnlichkeit zu verbringen?`` Fragte der schwarze Mustela, der etwas gelangweilt auf seinem grossen Ohrensessel sass und gedankenverloren ueber die bereits abgearbeiteten Unterlagen und Aufgabenblaetter gebeugt hing.

''Nun Sire, ich wuerde sehr wohl gern zu meinen liebsten zurueckkehren und mit ihnen die Besinnlichkeit des Vorabends der Heiligen Nacht verbringen. Doch mir schien, ihr koenntet die Aufmerksamkeit und die Gesellschaft eines guten Freundes ebenso gut gebrauchen, daher...``

Der Mustela hob etwas muede vom Nachdenken den Kopf, schwenkte mit halb geschlossenen Augen den Kopf zu seinem Gespraechspartner herueber und unterbrach ihn damit in seinem Satz, da dieser wusste das er nicht weiter reden sollte. ''Ich bin dir zu dank verpflichtet, das du so an mich denkst und dich um mich und mein Wohlergehen sorgst, doch das ist kein Grund dein Kind und deine Frau im Stich zu lassen. Du hattest schon vor einiger Zeit deine Aufgabe beendet, also warum sollte ich dich nicht gehen lassen?``

Keir erwiderte nichts, schaute nur in die Augen des selbsternannten Fuersten und wartete darauf, dass dieser ihm die Antwort gab, nach der er nicht zu fragen brauchte.

 ''Ich habe selbst Sohn und Frau. Ich weiss ebenso gut wie du, das mein Sohn sehnlichst darauf wartet das ich endlich meine Arbeit beende und zu ihnen komme um die Zeit mit ihnen zu verbringen. Ganz einfach, schnell und unkompliziert ausgedrueckt mein Freund. Es gibt keinen Grund der dich von meiner Seite hier haelt, von deiner Position aus schon gar nicht. Und nun nimm es mir nicht krumm alter Freund, aber sehe zu, das du aus meinem Haus kommst und so schnell wie moeglich nach Hause gelangst.``

Keir nahm eine ganz lockere Haltung an, was fuer einen Diplomaten und gerade fuer ihn sehr untypisch war, schaute mit einem leichten leisen Laecheln zu dem Mustela um sich dankend zu verbeugen und auf den Heimweg zu machen. ''Warte. Nimm das hier ebenfalls an dich und schau bei einem der Haendler vorbei, ich denke es wird sicherlich nicht schaden noch ein persoenliches Geschenk fuer deine Familie mitzubringen.

Wenn es dir unangenehm ist, sage ihnen das sie von mir stammen und meine tiefe Dankbarkeit ausdruecken sollen, die ich ihnen schulde, dafuer, das sie dich mir so freizuegig und loyal entbehren.``

Noch waehrend der Mustela mit Keir ueber die langsam dahin brennenden Kerzen sprach, warf er ihm einen kleinen, recht schweren Beutel zu, der den unvorbereiteten Fur am Brustkorb traf und danach wie als wenn es so vorgesehen war, in seinen beiden Pfoten landete.

''Ihr seid zu grosszuegig Herr, das kann ich nicht annehmen.`` Versuchte er sich heraus zu winden, er nahm von sich aus schon nicht gerne Spenden an, auch wenn sie noch so ernst, noch so grossmuetig und liebevoll gemeint war. Es widersprach einfach seinem Kodex, seinem Kredo das er sich selbst geschworen hatte und dem, was er als Sohn gelehrt bekommen hatte.

''Du bist zu bescheiden mein guter Freund. Dann sehe es als Bezahlung fuer deine geleisteten Ueberstunden und Loyalitaetsbonus an.`` Keir nickte daraufhin, kaum merklich, verneigte sich erneut und drehte sich herum, um nach der Tuer greifen zu koennen und sich mit erwartungsvoller Vorfreude auf den Weg zu seiner Familie zu machen.

''Um einen kleinen Gefallen muss ich dich leider doch noch bitten.`` Fing der Fuerst an, sich aus seinem Stuhl erhebend und zu dem Fur flanierend, der daraufhin stehen blieb und wartete. ''Sieh bei dem Holzdoktor vorbei, ich habe die letzten Tage beim Spaziergang mit meinem Sohn dort ein wunderschoen gearbeitetes Stueck gesehen. Ein Schaukelpferd. Ich denke es duerfte sich mit deinem und dem Geschmack deines Kindes sehr gut vereinbaren lassen. Es hat eine mit weichem Filz gepolsterten Sattel, aus feinsten gutem Leder. Ausserdem ist es nicht so eines, das wir fuer die aermeren Familien spenden, es ist aus einem Stueck gefertigt und Meister Holzwurm hat wirklich all sein Koennen und seine ganze Fuersorge fuer dieses Stueck aufgewendet. Es traegt die Farben eines reinbluetigen Arabers und ist ganz nach amarischer Tradition in Gardeuniform gekleidet. Ich bin mir sicher das es mit grossen Augen und einem freudigem Laecheln angenommen wird.`` Beendete der Fuerst seine ausfuehrliche Erklaerung ueber die Besonderheiten des Stueckes, das er extra anfertigen lies in seinem Namen, was der Meister Holzwurm natuerlich nicht wusste ebenso wie Keir, das es von vornherein fuer ihn bestimmt war und sein Kind. ''Sire das ist viel zu teuer, viel zu grosszuegig, so exzellent ist meine Arbeit auch nicht, als das ich so eine grosszuegige und warmherzige Gabe annehmen kann.``

Das Wiesel legte ihm eine Pfote auf die Schulter und laechelte ihn warm an. ''Oh doch, und das weisst du auch mein guter, du bist zu bescheiden, du weist selbst am Besten was du leistest und du fuer mich erbringst

Das Laecheln deines Kindes und die Freude von dir und deiner geliebten Frau, wenn es das Geschenk in Empfang nimmt, ist mir dafuer Dank genug. Es ist die Heilige Nacht, da zaehlt kein Geld, keine Herkunft, kein Titel und auch keine Abstammung. Es zaehlt nur der Geist und die Besinnlichkeit, der Gedanke an Andere und ihre Familien.`` Beendete er seine Predigt, die zwar wirklich und von Herzen ernst gemeint war, jedoch ziemlich aufgesetzt war, da sie so normal nie von ihm gekommen waere. Doch es war der Abend vor Weihnachten und damit auch die Zeit fuer solcherlei Gefuehlsseeligkeiten.

Keir wusste nicht wirklich wie er diese Aussage auffassen sollte, da der Fuerst normal nie solche Eingestaendnisse machte, doch er entschloss sich der Aussage blindes Vertrauen zu schenken und ihr zu folgen. ''Ihr seid zu grosszuegig Herr, ich danke euch, auch im Namen meiner Familie.``

Er wollte nicht weiter darauf eingehen. Wie der Lord schon erwaehnte, freute er sich darauf heim zu kommen zu seiner Familie und die anrueckenden Feiertage zu geniessen. Besonders jedoch freute er sich darauf, seinen Sohn mit dem Schaukelpferd zu ueberraschen. Noch dazu wollte er verhindern, dass der Lord genug Zeit bekam seine Meinung noch einmal zu aendern.

''Ich werde die herzlichsten Gruesse ausrichten und euch bis ins kleinste Detail erzaehlen, wie mein Sohn euer grosszuegiges Geschenk in Empfang genommen hat.``

Der Mustela war nicht unbedingt derjenige, der es befuerwortete, das alle so gehoben und uebertrieben hoefisch sprachen, geschweige denn das alle vor ihm buckelten und krochen. Bei denen von denen er es zu erwarten hatte, war es etwas ganz anderes. Sie waren dazu bestimmt vor ihm zu kriechen und um ihre Zukunft Angst zu haben, nicht jedoch alle am Hofe und schon gar nicht jemand wie Keir.

''Lass die Kriecherei und verschwinde endlich.`` Fuegte der Fuerst an seinen Freund gewand, gab ihm einen beherzten Klaps auf die Schulter und schob ihn vor die Tuer. ''Beeil dich lieber und halt nicht wider unterwegs so viele Volksreden.`` Ohne auf eine Antwort zu warten, die sowieso nicht gefolgt waere, schloss er die Tuer seines Arbeitszimmers hinter sich, schob den Riegel vor, beugte sich ueber seinen Schreibtisch und versenkte die Schnauze in den geballten Faeusten, den Blick nach draussen ueber das Kathedralgelaende, den Hauptplatz und die angrenzende Stadt schweifen lassend. ''Ich hasse diese ueberschwaengliche Freude und gespielte Liebe und Zuneigung.`` Brummte er vor sich hin. Weihnachten und die folgenden Feiertage waren fuer ihn eine zwiespaeltige Jahreszeit. Einerseits freute er sich wirklich und von tiefstem Herzen. Andererseits hasste er das Verhalten einiger Furs, bei denen man sah, das alles was sie vorgaben zu sein, nichts anderes als Schaustellerei war, noch dazu meist schlechte.

Constantin, der Sohn des Fuersten, rannte gerade aus den tieferen Bereichen der Kathedrale nach oben, verfolgt von seinem Kindermaedchen Jerome. Der kleine Lord war wider einmal wie ueblich zu dieser Jahreszeit in der grossen Kueche gewesen, die sich unter den Pagen und Bedienstetenschlafsaelen befand. Dort hatte er neuerlich wieder von den Plaetzchen genascht, welche die fleissigen Haende der Kuechenangestellten dieser Tage wie jedes Jahr fuer die oertlichen Waisenhaeuser herrichteten. Auf Anordnung des Fuersten waren sie angehalten worden, sich etwas zu beeilen um rechtzeitig zu Weihnachten die Socken und Struempfe der armen Kinder fuellen zu koennen. Constantine wusste sehr genau, dass es sich fuer einen jungen Lord nicht schickte, sich in der Kueche und dem Bereich dem der Dienerschaft vorbehalten war herumzutreiben, was er normal auch nicht tat.

Doch zu Weihnachten missachtete er diese Ansage seines Vaters jedes Jahr aufs neue und jedes Jahr aufs neue wussten die Eltern des kleinen, ebenso wie Jerome, das sich der kleine Lord dort zum jaehrlichen Plaetzchendiebstahl einfand.

 ''Junger Lord! Wartet! Euer Vater, der edle Fuerst, wird toben wenn ihr euch an den Waisenplaetzchen ueberesst und so wie letztes Jahr Bauchweh bekommt! Junger Lord! Haltet ein!`` Versuchte ihn der kurzhaarige Schaeferhund zur Ordnung zu rufen, doch dies fuehrte zu genau dem Gegenteil von dem gewuenschtem.

Constantine schluepfte rasch wie ein Wiesel, dass er war, unter den Backtischen und scharf vorbei an Kuechenwagen und Koechen. ''Ich werde schon noch Hunger haben, selbst wenn ich noch ein paar Plaetzchen mehr esse! Mutti und Vati werden schon nicht mitbekommen, das du es wider nicht geschafft hast mich davon abzuhalten!`` Rief der kleine Mustela frech nach hinten zu dem Rueden, der sich schwer tat an den Koechen vorbei zu kommen. Die Bediensteten der Kueche mochten den kleinen Lord nun einmal ziemlich, weshalb sie schon von vornherein ein kleines Blech seiner Lieblingsplaetzchen so vorbereitet hatten, das er auf seiner ueblichen Route die er fuer seinen 'Raubzug' benutzte an ihnen vorbei kam. ''Eure Eltern wissen aber auch sehr genau, wie frech ihr werden koennt kleine Hoheit, was nicht zu meinen ungunsten auslaufen wird!`` Erwiderte der Schaeferhund, nachdem er sich aus einem Haufen Kuechenjungen geschaelt hatte, in die er bei der letzten Abbiegung hineingelaufen war.

''Matilda! Freya! Nun haltet ihn doch endlich bitte auf!`` Wandte er sich entnervt an die Chefin der Kueche, eine fuellige Daechsin, die hier im Dienerbereich und im Volksmund der Lordschaft nur Oma Pruss oder Tante Milda genannt wurde.

Der kleine Lord Constantine ging davon aus, das sie auf seiner Seite war und ihn daher nicht schnappen wuerde, doch er wollte kein Risiko eingehen und liess sich auf die Knie fallen, rutschte ein Stueck weit nach vorn und griff nach dem Fuss des Schmiedeeisernen Tisches zu seiner rechten, legte sich so weit er konnte auf seine Hinterlaeufe um so unter dem Tisch hindurch auf der anderen Seite wider heraus zu kommen. Er ging davon aus, dass Oma Pruss ihn nicht weiter verfolgen wuerde nach diesem Manoever. Doch das junge Wiesel behielt nur auf einer halben Linie die Wahrheit, denn Freya, eine junge Fuechsin kniete schon vor ihm und er konnte nichts anderes tun, als auf sie zuzurutschen. Mit allen Mitteln versuchte er ihrem Griff zu entgehen, doch die Magd war geuebt und flink, sodass er keine Chance hatte zu entkommen.

''Hab ich dich kleiner frecher Wieselbub. Fuer dich gibt es erst einmal keine Plaetzchen und Kuechlein mehr, du hast noch eine Stunde um wider Hunger zu bekommen und deine schmutzigen Kleider zu wechseln und zu Baden. Du hast ueberall Mehlstaub im Fell.``

Constantine versuchte noch immer sich durch angestrengtes Zappeln aus ihrem Griff zu befreien, doch auch wenn die Fuechsin gerade einmal 16 Jahre jung war, hatte sie erstaunlich viel kraft fuer ihr schlankes aeusseres. ''Ich habe gar nicht so viele Plaetzchen bekommen! Jerome ist mir dazwischen gekommen ich hab nicht mal die Haelfe vom letzten Jahr gegessen!`` Beschwerte sich der Junge Lord, der jetzt etwas verloren mit dem Oberkoerper ueber den Schultern von Freya baumelte, die ihn kurz ueber den Kniekehlen vor ihrer Brust haltend nicht los liess.

''Sei froh das du nicht so viele geschafft hast, oder hast du vergessen wie boese der Lo...Fuerst letztes Jahr war, als du vor Bauchschmerzen die ganze Nacht nicht hast schlafen koennen?`` Versuchte sie ihn etwas zu beruhigen, da er bei seinem Gezappel mit seinen Hinterlaeufen gegen ihre Brueste schlug und ihr langsam aber sicher Schmerzen bereitete. ''Du willst doch nicht dasselbe Dilemma noch einmal erleben oder?`` Fuegte sie leise fluesternd hinzu, was zu ihrem Glueck dafuer sorgte, das Constantine aufhoerte zu zappeln und sich nun ruhig tragen liess. ''Nein das will ich nicht, letztes Jahr hat er mir wirklich Angst gemacht und mir tut immer noch der Po weh, wenn ich daran denke wie er wuetend geworden ist. Aber zurecht.`` Das letzte fluesterte er so leise, dass selbst Freya ihn kaum hoerte, doch zumindest hatte ihre Aussage gefruchtet. ''Nimm es nicht so schwer kleine Hoheit, dieses Jahr bist du ja anstaendiger gewesen.`` Erwiderte sie mit einem freundlichem Laecheln. Constantine drehte sich leicht herum, sodass er nun in ihren Armen sass, mit geschlossenen Augen und eingerolltem Schweif.

''Graemt euch nicht kleiner Lord, dieses Jahr wird es auf jeden Fall nicht so schlimm ausfallen, seid euch sicher, dafuer sorgen wir schon.`` Die Fuechsin streichelte ihm sanft ueber den Kopf und setzte ihn dann vor Matilda ab, die ihn hoch hob und fest an sich drueckte. ''Mach dir ma keene Sorjen mien kleener Lord, Oma Pruss sorjt schon dafuer das de nich in Schwierichkeiten kommst.``

Jerome hatte es nun auch endlich geschafft sich bis nach vorn durch die Kueche zu arbeiten und zu den dreien zu stossen. ''Wenn ihr jetzt artig seid und meinen Anweisungen folgt werde ich euch nicht verraten kleine Hoheit.`` Erwiderte der Schaeferhund mit etwas gelassener Stimme, jedoch immer noch mit dem steifen Auftreten und seiner ueblichen ernsten Ausstrahlung. ''Vati wird mal wider noch nicht da sein, so wie jedes Jahr wird er erst zu uns stossen, wenn es Zeit fuer die Bescherung wird, nicht frueher aber zum Glueck auch nicht spaeter.`` Brummte der kleine Mustela etwas verstimmt, das war das einzige was er besonders an Weihnachten nicht mochte, sein Vater stiess auch an diesen fuer ihn wunderschoenen Festtag erst so spaet zu ihnen als wuerde er normal arbeiten.

Er wusste auch das normal zu dieser Zeit wirklich nur die aller wichtigsten Anhoerungen stattfanden und das auch nur wenn es wirklich sein musste und nicht noch ein paar Stunden dauern konnte. ''Kann er nicht wenigstens zu Weihnachten einmal eine Ausnahme machen? Selbst Keir ist schon nach Hause gegangen und der werte Herr Diplomat wohnt ja schon fast hier! Ich will doch nur, dass ich mehr Zeit mit Vati verbringen kann! Ist denn das wirklich zu viel verlangt Tante Milda?`` Brach es fast mit Traenen aus dem kleinen Lord heraus, was selbst den sonst so konzentrierten und pflichtbewusst ernsten Jerome in Ruehrseeligkeit verfallen liess.

Oma Pruss drueckte den kleinen fest an ihre Brust und streichelte ueber seinen Schopf. Jeder der Anwesenden und auch jeder Bedienstete im Dienste des Fuersten konnte den kleinen Lord sehr gut verstehen, doch sie konnten auch seinen Vater verstehen, denn sie wussten auch wie der Lord von Amary und Imperator zu Meridiales zu Weihnachten und dieser Festlichkeit stand. ''Ich werde beim Fuersten vorsprechen gehen und anfragen, wie viel Arbeit er noch zu erledigen hat, vielleicht ist es mir so moeglich ihn so dazu zu bewegen, seine Arbeit ruhen zu lassen. Wenigstens bis morgen.`` Schlug der Ruede mit fuer ihn unnatuerlich sanfter Stimme vor. Constantine kuschelte sich derweil in die vertraute Naehe der Daechsin, die er schon so lange kannte und die immer fuer ihn da war und eine Kleinigkeit wie eine Suessspeise oder einen Extranachschlag von seinem Lieblingsessen fuer ihn aufbewahrte.

''Nu lass den Kopp nich haengn meen kleena, Oma Pruss is ja da. Sch-sch-tsch mien suessa. Nu schluck erstma deene Traen runda, is nen kleenet Plaetzchaen und denn schauts schon wieda janz anners aus Conichen.``

Die sanfte grossmuetterliche Stimme der Daechsin beruhigte den kleinen Lord und er nickte, die letzten Traenen dabei herunter schluckend. ''Ist gut Oma Pruss, mir geht es schon besser, ich danke dir dafuer, das du mich immer aufmunterst wenn ich mal traurig bin.``

Die Daechsin drueckte den kleinen noch einmal, ehe sie ihn absetzte und sanft zu Jerome schob. ''Pass jut uff ihn uff, der kleene brocht nen grossn Bruda wie dich.`` Wandte sie sich an den Rueden mit einem leichten Kopfnicken und einem freundlichem Zwinkern. Jerome packte den kleinen Lord sanft an der Schulter und schob ihn so sanft in Richtung Aufgang. Tante Milda langte noch schnell auf eines der Bleche und drueckte dem jungen Mustela einen kleinen Lebkuchenmann in die Hand, den der kleine Lord mit einem Laecheln entgegen nahm. ''Danke Oma Pruss, und auch dir danke Frey, euch allen und froehliche Weihnachten fuer euch und eure Familien.``

Constantine schaute sich den kleinen Lebkuchenmann ganz genau an. Es war ein Wiesel und es hatte mit Zuckerguss dieselben Sachen aufgespritzt bekommen, die er sehr gerne trug.

Die kurzen braunen Traegerhosen aus Milchschokolade und ein weisses Hemd aus Puderzucker mit einer roten Krawatte aus Erdbeerkandis. Die Daechsin musste ihn extra fuer ihn angefertigt haben, denn diese Ausfuehrung stand nicht auf dem Plan was sie an die Waisenhaeuser herausgaben, das wusste er ganz genau.

Jerome geleitete den kleinen Lord in seine Gemaecher. Sie gingen die Stufen von der Kueche nach oben, die sich direkt unter dem grossen Speisesaal im Ostfluegel des Querschiffes befanden. Von dort aus ging es ueber den Zugang der Boten und Bediensteten ueber einen schmalen Zufuhrgang hoch in den zweiten Stock. Sie durchschritten eine Botentuer, die von der anderen Seite nicht ohne Wissen zu erkennen war, da sie sich in die Vertaefelung der Wand integrierte. Den langen Korridor entlang ging es wider zurueck in den Ostanbau und dort ueber die Wendeltreppe im Aussenturm weiter hinauf bis in den 6. Stock. Dort trennten sich die Bereiche der fuer die Oeffentlichkeit zugaenglichen Raeume und den eleganteren Ausbau fuer die Dienstgrad hohen Offiziere und Diplomaten. Hinter einer grossen Eichentuer ging es weiter ueber eine grosse Eichenholztreppe und die im Zickzack verlaufenden weiteren Treppen bis hoch in das zwoelfte Stockwerk. Dies war normal der bereich fuer die wichtigsten der Wichtigen und der letzte Stock bevor die Privatebene der Lordschaft anfing. Dieser letzte Stock war nur ueber eine nicht zu sehende Treppe zu erreichen, die sich hinter einem Wandteppich aus Arambesia befand, der sich wie eine Tuer zur Seite schieben liess. Die Treppe war nur von Aussen erahnbar, da sie an dem grossen Turm seitlich angebracht war und von aussen nur als Erker zu betrachten war.

Die Oberste Etage erstreckte sich ueber die gesamte Kathedrale und lag direkt unter dem hohen Dach, was zur Folge hatte das die Decken auf 4 Meter Hoehe erst begann. Ueber den grosszuegigen Mittelgang erreichten sie die ersten beiden Abzweigungen die zum Elterlichen Schlafzimmer und zum Kinderzimmer des kleinen Lords fuehrten. Dort angekommen, schritt Jerome gleich hinter eine Schiebetrennwand, wo er Constantine einen Zuber mit Badewasser einliess und ihm die Kleider zu recht legte, waehrend der junge Mustela genuesslich seinen Lebkuchenmann aufass. ''Macht euch nicht zu viele Gedanken um euren wehrten Herrn Vater, ich bekomme ihn schon ueberzeugt, da bin ich mir ziemlich sicher.`` Versprach er dem kleinen Wiesel.

Vermillion stand wie immer am Fenster und schaute nach draussen auf die weihnachtlich beleuchteten Strassenzuege und die Umgebung der Lordschaft und ihrer Kathedrale.  Einer seiner Diener hatte sich kurzfristig bei ihm eingefunden um die Anfrage seiner Frau an ihn weiter zu leiten, da sie wissen wollte wie lange der Lord noch gedachte zu brauchen und ob er nicht, um wenigstens seines Sohnes Willen, nun endlich die Arbeit nieder legen konnte. Der Name des Dieners war Nepomuk, schon seid Jahren war er ein treuer und loyaler Diener der Familie Signer. ''Mein Herr, Lady Signer hat mich ausgeschickt, sie zu unterrichten, das sie gern ihrer Anwesenheit froenen wuerde und das euer werter Herr Sohn, sich schon wider in der Kueche herumtreibt und Plaetzchen nascht. Sie bat mich ebenfalls auszurichten, das ihr ihn nicht so hart bestrafen sollt wie letztes Jahr, da Lady Signer der Meinung ist, das die Strafe wirklich zu hart war. Als Schlusswort moechte ich persoenlich noch anfuegen, das ich Jerome sofort hinter ihm hergeschickt habe, um ihn wenn schon nicht gaenzlich davon abhalten zu koennen, ihn doch wenigstens etwas besser daran hindern zu koennen, zu viele der Suessgebaecke zu erwischen.``

Fing er in einem Zug an zu erzaehlen, nachdem er die Erlaubnis bekommen hatte, vorzusprechen.

''Danke fuer die Information Nepomuk, doch ich bin mir der grundlegenden Tatsachen durchaus wohl bewusst, die einzig neue Information war, das du Jerome hinter meinem Sohn hergeschickt hast, wofuer ich dir in meinem und vor allem in seinem Namen Dank ausspreche. Ueberbringe meiner Frau die Nachricht,

dass ich nur noch die Letzten Unterlagen durchgehe und einsortiere, dann stosse ich zu ihnen. Und richte ihr bitte aus, das ich weiss, das ich mich letztes Jahr falsch verhalten habe und mehr als nur ueber reagiert habe, ich gelobe ihr Besserung in dieser Sache und dieses Jahr wird es dank dir-`` Dabei sah er den Saluki an und bedeutete ihm damit, das er gemeint war und das dies kein Wort fuer Wort Zitat war sondern eine Zwischeninformation nur fuer ihn. ''Nicht zu einem solchen Vor- und Ausfall meinerseits und dem von Constantine kommt. Danke du darfst gehen.``

Der alte graue Saluki nickte und verbeugte sich auf Brusthoehe. ''Sehr wohl mein Fuerst.`` Der Ruede begab sich in Richtung Tuer und hatte auch schon den Stahlriegel in der Hand, als er sich jedoch noch einmal umdrehte und den Fuersten noch einmal ansprach.

''Mein Herr, ist es mir vergoennt offen und als Freund der Familie Signer vor euch zu sprechen?`` Fragte er mit foermlicher und vor allem sehr hoeflicher Hofstimme nach, sich dabei wider verneigend. ''Nepomuk es ist dir gestattet ganz frei und offen und frei von deinen Pflichten und Bindungen zu mir zu Sprechen, als der Freigraf von Asgort, der du bist.`` War die Antwort von Vermillion, der etwas ueberrascht und auch verwirrt war, es jedoch nicht nach aussen zeigte. Es war mindestens 6 oder 7 Jahre her, dass er ihn darum gebeten hatte, als Freund der Familie zu sprechen.  Der selbsternannte Fuerst und Imperator von Amary und Meridiales setzte sich in seinen grossen schwarzen Ohrensessel und schaute, mit ineinander gefalteten Pfoten die er auf die Tischplatte stuetzte um sein Kinn darauf zu lagern, zu dem persoenlichem Diener der Signer-Familie und ehemaligem Freigraf von Asgort.

 ''Es ist Jahre her, das du mich selbst darum gebeten hast, frei vor mir sprechen zu duerfen Graf Ignatius Chalazestas, Freigraf von Asgort und Hueter der Tempelschriften vom alten Walhalla und dem Tempel des Odin. Was kann so unerwartet wichtig sein, Grossmeister, das du mich darum bittest? Was fuer eine grosse Buerde liegt auf deinem Herzen das du mich an diesem Tage, vor der Nacht der Henkistae Tuhoa ansprichst? Ich hoffe fuer dich du hast einen guten Grund den Bann der auf dir liegt mit dieser Frage brechen zu wollen?`` Brachte der Fuerst mit ernster und fester Stimme herueber, den Blick dabei fest auf den Priester gerichtet. Doch dieser konnte nicht anders, als verwirrt und voellig ueberfordert drein zu blicken, bis der Fuerst lauthals anfing zu lachen. ''Hab ich euch doch erwischt Meister Chalazestas. Ihr wisst nur zu gut das ich erstens nicht mein Vater bin und zweitens zu unserer Vergangenheit und ihren Braeuchen stehe.``

Der alte Butler, der frueher einmal, vor der Herrschaft und Regentschaft von Vermillions Vater, der Oberste Priester und Zeremonienmeister der Bruderschaft der Druiden war, beruhigte sich etwas und erwiderte das Lachen mit einem sanftem Laecheln. ''Fuer einen kurzen Moment hast du mich gehabt, mein Schueler, doch ich bin froh das du dich seid damals nicht veraendert hast und noch immer deine Einstellung bei behalten hast.`` Der graue langbaertige Saluki schritt auf den Wink des Fuersten hin auf den Schreibtisch und den Ohrensessel zu, wo er dem Fuersten gegenueber platz nahm und sich leicht nach vorn neigte.

''Ich weiss dass du etwas gegen diese neuen Feiertage hast und die Art und Weise wie dieser neue Glauben und die neuen Weltansichten sich in dein Weltbild gedraengt haben. Doch du kannst dafuer nicht deinen geliebten Sohn und deine Frau bestrafen. Sie koennen absolut nichts dafuer, das es so gekommen ist, wie es ist.``

Der Ruede schaute dem Fuersten direkt in die Augen und seine blauen Augen fixierten foermlich die Seele von Vermillion, jedenfalls kam es ihm so vor. Der Fuerst fuehlte sich bis in das Mark und die tiefsten, geheimsten und versteckten Winkel seiner Seele ausgeleuchtet. ''Meister Chalazestas, ihr habt nichts von eurer frueheren Staerke und vor allem eurer astralen Aura verloren. Ihr koennt anscheinend noch immer in mir lesen wie damals, als ich euer Schueler gewesen bin.`` Entgegnete der Fuerst mit einem warmen Laecheln, das gut versteckt aber auch ein Anzeichen auf Herausforderung verbarg.

''Nun, ich kann noch immer viel in euch lesen mein Schueler, jedoch nicht mehr im Ansatz so gut wie damals und das hat nichts damit zu tun, das ich auf die 105 zustrebe, sondern damit, das ihr sehr viel besser darin geworden seid, euer innerstes Selbst und eure Aura zu verschleiern. Du hast dich wirklich praechtig entwickelt Wodan, du bist fast so gut darin wie dein Grossvater Odin. Du solltest dich mehr an ihm orientieren, er war nicht so verbissen wie du gegen neue Einfluesse, er hat jedem seinen geistigen und spirituellen Freiraum gelassen. Deine Familie ist genau die Personengruppe, die du am wenigsten oder besser gesagt gar nicht mit deinem Argwohn bedrohen solltest.``

Der alte Saluki beugte sich noch einmal weiter nach vorn und schaute Vermillion erneut in die Augen, das blau seiner Augen schien foermlich zu versuchen den Fuersten in sich aufzusaugen. ''Interessant, ihr habt viel von der harten Schale aus Hass und Abscheu abgebaut, doch ihr hegt einen Zwiespalt in euch, der euer und das Leben eurer Familie nur unnoetig schwer macht. Besonders hart hat euch das letzte Jahr getroffen und das was mit eurem Sohn geschehen ist, weil ihr euren Gefuehlsausbruch nicht unter Kontrolle hattet.`` Die ganze Zeit ueber war der Fuerst ruhig und konzentriert geblieben, doch nun konnte er nicht anders, er riss die Augen ein Stueck weit auf und beugte sich ueber den Tisch zu seinem alten Meister vor. ''Vorsicht Mentor ihr bewegt euch auf verdammt duennem Eis! Das Knacken kann ich bis hier herueber vernehmen.`` Knurrte der Mustela aufgebracht, doch der Saluki blieb ruhig und fing sogar an zu lachen, jedoch nicht ohne sich vorher zurueck zu beugen um ausser Reichweite zu gelangen. ''Wodan, du vergisst wohl, das ich dank deinem Vater seid ueber 20 Jahren den Rang eines Dieners bekleide, auch wenn direkt der Familie unterstellt um mich im Falle eures Vaters besser unter Kontrolle zu haben, doch immer noch nichts weiter als ein Diener. Und die Augen und Ohren von Dienern, besonders derer, die staendig zugegen der Lordschaftlich- Imperatorialen Familie herum sind. Oder habt ihr geglaubt ich waere in der Lage, so etwas in euren Augen lesen zu koennen?``

Erwiderte der Saluki leise lachend, den Blick jedoch nicht von Vermillion abwendend. ''Mitnichten Meister Chalazestas, so weit bin selbst ich nicht in der Lage, meine Naivitaet heraus zu lassen. Doch auch so ist meine Aussage ernst gemeint. Ihr wisst wie sehr ich an meiner Familie haenge und in wie weit der Ausbruch mit dem was euch widerfahren ist und was es mit meinem Vater zu tun hat.`` Gab er energisch ernst und fest von sich, jedoch mit beruhigter Stimmlage und angepasster Lautstaerke.

''Eure Audienz ist beendet, wenn ihr etwas von mir wollt Nepomuk, dann sprecht morgen mit mir, verlasst nun meine Arbeitsquatiere, ich werde zu meiner Familie zurueckkehren.`` Der Saluki erhob sich in dem Augenblick, indem Vermillion angefangen hatte zu sprechen. Er war zwar alt, jedoch kannte er seinen ehemaligen Schueler und er wusste auch wie kalkulierend er sein konnte, weshalb er niemals freiwillig das Risiko eingegangen waere, ihm eine Moeglichkeit offen zu lassen gegen ihn zu handeln. ''Gewiss mein Herr, ich werde der Lady und dem kleinen Lord bescheid geben, das ihr euch unverzueglich auf den Weg macht.``

Der Fuerst wusste das dies eine hinterruecks ausgesprochene Beleidigung und Ermahnung und Bevormundung war, doch er verzieh es seinem Mentor, denn er wusste auch das er selbst seinem Diener gegenueber fuer diese Aussage keine Schuldzuweisung treffen konnte. ''Schickt euch.`` War das einzige, was der Saluki als Antwort bekam. Der Fuerst selbst entschloss sich mit einem seufzen dazu, sich umzuziehen, schnell zu reinigen und seiner Familie beizuwohnen bei dem Fest, das so gegen alles sprach was er gelernt und lieben gelernt hatte und was jedes Jahr aufs neue die Wunde mit seinem Vater in ihm aufriss.

Der Ruede Jerome, der gerade aus dem Zimmer des kleinen Lords gekommen war, schritt gerade in Richtung des privaten Arbeitszimmers des Lords, als ihm kurz vor dem Treppenabsatz - der in einer engen Spirale einen kleinen Turm hinunter fuehrte der geschickt in die Mauer integriert war - der Hofdiener Nepomuk entgegen kam. ''Ah Nepomuk, was machst du denn hier? Geschweige denn, warum kommst du aus dem Arbeitszimmer des Lords?`` Fragte dieser verwirrt, denn normalerweise war es dem Hofdiener nicht gestattet ueberhaupt diese Etage zu betreten. ''Es tut mir wirklich leid, nicht gebuehrend meine Aufwartung ihnen gegenueber gemacht zu haben, Herr Schaefer, doch ich habe nicht nur eine ehrliche und gute Begruendung, sondern auch die Erlaubnis des Fuersten hoechst persoenlich.`` Mit leicht schief gelegtem Kopf schaute der Schaeferhund den Hofdiener an. Er wusste das er schon seid etwas mehr als 20 Jahren im Dienst war, also weit vor seiner Zeit, doch Nepomuk war noch immer nichts weiter als ein Hofdiener. Allein der Dienstzeit halber, muesste er eigentlich die Position von ihm inne haben, doch dem war nicht so. ''Ich bin gespannt und dir sei verziehen.`` Gab er knapp als Antwort, entspannt wieder die Pfoten hinter dem Ruecken verschraenkt. Nepomuk verneigte sich leicht vor ihm mit vorgehaltener Pfote, doch er sah die Neugierde und die Fragen in den Augen des Schaeferhundes. ''Nun Herr, ich habe direkten Befehl von Fuerst Vermillion erhalten, das ich ihm persoenlich zur Verfuegung stehen soll, sobald er etwas an mich weiter zu reichen hat. Ebendies ist eben der Fall, weshalb ich mich im uebertragenem Sinne mit seiner Erlaubnis hier in dieser Etage aufhalte.`` Der Schaeferhund schien fuer den ersten Moment befriedigt, doch er stellte noch eine weiter Frage. ''Und was bitte genau ist der Auftrag, den du vom Lord hoechst persoenlich erhalten hast und der dich ausserdem berechtigt dich hier aufzuhalten?`` Hakte dieser daher nach, doch der Saluki hatte mit der Frage gerechnet. ''Der ehrwuerdige Fuerst Vermillion hat mich damit beauftragt seiner Familie und insbesondere seinem Sohn davon in Kenntnis zu setzen das er sich fertig macht und sich seiner verehrten Frau und seinem geliebtem Sohn bei den bevorstehenden Feierlichkeiten anschliesst. Und nun entschuldigt mich, Herr Jerome, aber ich habe einen Auftrag zu erfuellen.`` Der Saluki verneigte sich erneut leicht vor dem Schaeferhund und machte sich weiter auf seinen Weg.

''Ihr koennt sehr gern Lady Signer in Kenntnis setzen, waehrend ich zu Lord Constantine gehe um ihn von der Nachricht seines Vaters in Kenntnis zu setzen.`` Der Schaeferhund machte eine Drehung auf dem Absatz und schritt in wenigen Zuegen auf den Saluki zu und baute sich direkt vor dem graubaertigem auf. ''Ich erinnere dich nur sehr ungern an deinen Stand und deine Aufgaben, jedoch faellt die Betreuung von Lord Constantine und Lady Signer in mein Aufgabenfeld und als dein dir Vorgesetzter sage ich dir eines: Danke fuer die Uebergabe der Informationen und damit, das du von deinen Aufgaben entbunden bist. Also verschwinde in die untersten Etagen, in die du laut deinem Stand gehoerst.`` Knurrte der Ruede schon fast, doch sein Gegenueber blieb ruhig und laechelte leicht.

''Mitnichten Herr Schaefer, ich habe den Auftrag persoenlich vom Lord erhalten und habe Euch lediglich die Moeglichkeit gelassen einen Teil Eurer Pflichten, die mir fuer diesen einen Moment uebertragen wurden, nachzugehen und uns beiden und somit auch der Familie Signer, die Moeglichkeit einzuraeumen diese Information so schnell wie moeglich zu verarbeiten. Ich kann Sie natuerlich auch gaenzlich fuer diesen Moment von Ihren Aufgaben entbinden und Sie somit ungewollt vorfuehren, doch da ich hoeflich bin und wir dank Ihrer staendigen Unterbrechung nur noch mehr unnuetz Zeit verschwenden, waere ich sehr angetan wenn Sie sich endlich in Bewegung setzen Wuerden, danke.``

Mit diesen Worten schob der alte Saluki den immer noch knurrenden Schaeferhund beiseite und marschierte schnell aber elegant in die Richtung in der sich das Zimmer des jungen Lords befand.

''Lady Signer, ich wurde beauftragt sie davon in Kenntnis zu setzen, das Ihr verehrter Mann Lord Vermillion...``      ''Fuerst. Jerome, du bist lang genug bei uns, du muesstest demzufolge wissen, das mein werter Mann, FUeRST Signer oder Fuerst Vermillion von Amary ist.`` Gab die Main-Coon Katze ernst aber dennoch mit einer gewissen Freundlichkeit in der Stimme dem Diener zu verstehen.

''Verzeihung Lady Signer, ich... es wird nie wider vorkommen Lady Signer.`` Der Schaeferhund verneigte sich vor der Felida und machte einen Schritt um ihr erneut vorzutragen, weshalb er hier war. ''Lady Signer, ich soll euch davon unterrichten das der Fuerst in einigen Augenblicken hier erscheinen wird um den Vorbereitungen und der Feier beizuwohnen. Kann ich sonst noch etwas erledigen?`` Fragte er etwas vorsichtiger nach, da ihm nicht nur der Fehler peinlich, sondern auch die Konsequenzen wenn auch nicht offiziell angeprangert, sehr unbequem war. ''Nein Jerome, ich habe momentan keinerlei weitere Verwendung fuer dich, daher waere ich dir dankbar wenn du die letzten Geschenke holen wuerdest und sie wie vereinbart im Schlafzimmer aufbauen wuerdest. Du bist damit entlassen und nun beeil dich gefaelligst etwas.`` Gab sie recht kuehl von sich, diesen Umgangston war der Ruede gewoehnt doch trotzdem hatte ihre Art und Weise, wie sie es ausdrueckte etwas bedrohliches in sich. ''Wie ihr wuenscht. Lady Signer.``

Der Canide verneigte sich tief und verliess schnellen Schrittes den Raum

und machte sich daran, so schnell wie moeglich seinen Privatraum aufzusuchen um ueber das Sprachrohr nach einigen Bediensteten zu verlangen, die ihm halfen die Geschenke wie verlangt aufzuschichten. Sie hatten nur die Aufgabe die Paeckchen im Gang aufzustapeln, er selbst verstaute sie dann ordentlich sortiert im Schlafzimmer des Herrscherpaares.

Cathrine ueberpruefte in der Zwischenzeit noch einmal die angebrachte Dekoration und die Aufstellung und Beschmueckung des Weihnachtsbaumes.

''Es ist alles perfekt, wie ueblich fehlt mal wieder nur mein werter Herr Gemahl.`` Grummelte sie leicht beleidigt vor sich hin, es war jedes Jahr das Selbe und es schien leider auch nicht besser zu werden mit ihm. Sie konnte sich keinen Reim darauf machen, was Vermillion so sehr stoerte das er diese Zeit nicht mit seiner Familie verbringen wollte? Sie kannte ihn nun schon sehr lange, doch noch immer warf er ihr immer aufs neue Raetsel auf. Er gab zwar einiges von sich preis aber immer noch so wenig das sie viele seiner Verhaltensweisen nicht verstand oder ergruenden konnte warum er sich so gab wie er es tat.

''Conny ist wahrscheinlich mal wider unten in der Kueche und zigeunert sich mit Sicherheit wieder die Plaetzchen von Oma Pruss.`` Sie seufzte, jedoch bei dem Gedanken an ihren Sohn nicht schwer, sondern amuesiert. ''Der kleine Schelm weiss genau das sein Vater es nicht leiden kann wenn er sich in der Kueche herumtreibt. Doch jedes Jahr aufs neue aergert er ihn und alle helfen dem kleinen Racker.`` Die Felida schaute auf ein Portrait der Familie, das ueber dem Kamin hing. Auf dem Abbild waren Vermillion ohne Maske zu sehen, wie er seine Frau umarmte und der kleine Constantin mit 4 Jahren, wie er die Pfoten seiner Eltern festhielt und sein uebliches freudiges Laecheln auf den Lefzen hatte.

''Du kleines freches Wiesel, ich hoffe du handelst dir nicht wider so grossen Aerger ein wie letztes Jahr.`` Etwas betruebt setzte sie sich auf das grosse weich gepolsterte rote Samtsofa, das vor dem Kamin stand und langte nach ihrem Buch, das auf einem kleinen Eichenholztisch lag, dessen Titel die Rose von Fuocari war.

''Ich hoffe, dass mich das Buch wenigstens etwas ablenken wird, so wie es scheint sollte mein Sohn gleich auftauchen, zumindest hoffe ich das.`` Sagte sie leise zu sich, schlug das Buch am goldenen Faden wider auf und vertiefte sich in die Legende und die Geschichte ueber die Drachenreiterin Mala Cula ,die Erste Frau, die einen grossen Moto Kubwa als ihren Partner bezeichnen konnte und die Stammesfuehrerin der Amazonen wurde. Die Lady hatte sich die Angewohnheit gemacht, in der Weihnachtszeit, in der sie meistens allein war, mit sich selbst zu sprechen.

''Kleiner Lord?`` Erklang die Stimme von Nepomuk, von der Eingangstuer des Zimmers. Constantin war gerade dabei in den Waschzuber zu steigen und hatte nicht damit gerechnet, dass jemand durch die Tuer treten wuerde. Auch wenn er den Diener schon sein ganzes Leben lang kannte, war es ihm doch peinlich so entbloesst vor ihm zu stehen, weshalb er den Kopf wegdrehte und seine Pfoten vor seinen Schritt hielt. ''Nepomuk! Koennt ihr nicht wenigstens vorher anklopfen!`` Gab er mit einer Mischung aus Scham und Aerger von sich, den Diener mit den Augen fixierend und mit leicht erkennbarer Schamesroete im Gesicht.

''Es tut mir aufrichtig leid, kleiner Lord, doch Jerome hat wohl vergessen mich darauf hinzuweisen das ihr vor habt ein Bad zu nehmen. Ich bitte vielmals um Verzeihung. Ich bin nur gekommen, um euch mitzuteilen, das euer werter Herr Vater sich zu euch und eurer Frau Mutter gesellen wird.`` Er machte eine leichte Verneigung und schaute bewusst zur Seite, damit Constantin in den Zuber steigen konnte ohne sich weiter beschaemt zu fuehlen, was er jedoch nicht tat.

''Vati kommt jetzt schon? Normalerweise kommt er nicht vor 9 Uhr zu uns, meist sogar noch spaeter.`` Stellte der kleine Lord ueberrascht, wenn aber auch sehr gluecklich fest.

''Wie kommt sein ploetzlicher Sinneswandel?`` Fragte er nach, noch immer verkrampft vor dem Zuber stehend und sich nicht in der Lage sehend sich zu bewegen. ''Nun, kleiner Lord, ich habe mit Ihrem Herrn Vater gesprochen und kann Ihnen sagen...``

Doch Constantin unterbrach ihn in seinem Redefluss. ''Constantin, Nepomuk ihr wisst doch das ich euch sehr gut leiden kann und das ich es nicht mag, wenn ihr mich so herrschaftlich ansprecht. Ich weiss das ihr das eigentlich muesstet doch ich will es nicht, nicht bevor ich die Wuerde wirklich uebertragen bekommen habe und es vom Protokoll verlangt wird.`` Der Ehemalige Hohepriester schluckte leicht und schaute den kleinen verdutzt an. Er wusste nicht, wie viel ihm sein Vater von seiner Kindheit erzaehlt hatte, doch Vermillion war frueher einmal genauso gewesen, bevor das mit seiner Mutter geschehen war. ''Ich freue mich sehr darueber, dass du dieselben Eigenschaften wie dein Vater besitzt. Die ich frueher, als er noch in deinem Alter war, so an ihm geschaetzt habe.`` Fing er an ruehrselig zu erzaehlen, fuegte aber sein eigentliches Anliegen noch schnell hinzu.

''Dein Vater kommt auf mein Bitten und meinen Ratschlag frueher zu euch.`` Nun war es bei dem kleinen Wiesel gaenzlich aus, ohne auch nur ueber seine eben noch vorhandene Scham nachzudenken oder sich die hoefischen Adelssitten ins Gedaechtnis zu rufen, stuermte er auf den grauen Saluki zu und umarmte ihn stuermisch. ''Ich danke euch dafuer Nepomuk! Danke das ihr ihn zur Vernunft bringen konntet! Ich freu mich so, das er endlich einmal mit uns zusammen die Bescherung feiert und nicht in seinem Amtszimmer bleibt.`` Platzte es vor Freude mit traenenerstickter Stimme aus ihm heraus, seine Pfoten noch fester um den schlanken Leib des Dieners drueckend. ''Ich bin wirklich Gottfroh euch so erfreut ueber diese Nachricht zu sehen kleiner Lord. Doch nichts desto Trotz muessen wir uns sputen. Ihr muesst euch noch fertig baden und eure Kleider zurecht machen bevor euer Vater zu euch kommt. Nicht das wir ihm noch einen Grund geben seine Entscheidung noch einmal zu ueberdenken und sich naechstes Jahr wider anders zu entschliessen.`` Graf Chalazestas freute sich zutiefst ueber die Euphorie des kleinen Lords, weshalb er so viel Waerme und Zuversicht er aufbringen konnte, mit Ueberzeugung in seine Worte legte. Er war sich sicher, das Vermillion egal was kommen mochte seine Entscheidung nicht ueberdenken wuerde. Dazu hatte er es ihm zu deutlich und zu einpraegend dargelegt, darueber war sich der Saluki sicher. ''Also spute dich Constantin, ich werde dir so gut ich kann unter die Pfoten greifen.``

Von dem kleinen Wiesel kam nur ein freudiges ueberschwaengliches Nicken, gefolgt von einem dankbarem nassen Blick in die Augen des Hofdieners ehe er auf der Hacke kehrt machte und in den Zuber hopste. ''Jerome hat meine Galakleidung bereitgelegt, doch ich wuerde mich wirklich sehr freuen wenn ihr mir helfen koenntet, sie anzuziehen. Ich tue mich schwer mit diesem vermaledeiten Rueschzeug und den Unterkleidern, auch wenn ich sie sehr schoen finde, sind sie graesslich zum anziehen.`` Erklaerte er etwas resigniert, da normal von ihm verlangt wurde, das er selbst in der Lage war, sie anzuziehen.

''Dies sollte kein Problem darstellen Constantin, wasch du dich nur ordentlich und gruendlich fuer den Rest sorge ich schon. Ich bin gleich wider zurueck.``

Das Wieseljunge nickte zum Verstaendnis und fing an sein Gesicht und seinen Hals mit Seife zu waschen. In der Zwischenzeit verliess Nepomuk das Zimmer und schaute kurz nach dem Rechten vor dem Zimmer des Elternpaares. Jerome und die Dienerschaft waren schwer damit beschaeftigt die Geschenke davor aufzustapeln und sie herein zu tragen. Der Schaeferhund hatte sogar so viele Muehen damit, dass er dem Ranghoechsten Diener sogar die Erlaubnis erteilte ihm zu helfen die Gaben in das Schlafzimmer zu tragen, was normal sogar mit dem Tode bestraft werden konnte. Von Vermillion fehlte soweit jedoch noch jede Spur. Chalazestas war sich nicht sicher, ob er noch im Amtszimmer war oder schon in den Salon vorgedrungen war, weshalb er sicherheitshalber noch einmal selber nachschaute.

Vermillion hatte kurz nach dem Fortgang des Expriesters seine Unterlagen und Berichte in die Schubladen geschoben und hatte sich ueber seinen privaten und geheimen Aufgang, der sich in der hinteren linken Ecke des Amtszimmers befand, gut versteckt hinter der grossen Adlerstatuette, mit den gebogenen Fluegeln die bis an die Fussspitzen reichten, auf den Weg in den oberen Stock begeben. Der Aufgang, eine schmale Treppe die aus federndem Ahornholz, das auf Kautschukringen gelagert war, bestand, fuehrte in zwei Richtungen. Nach unten endete sie unterhalb der Dienerebene und fuehrte ueber einen langen und massiven Tunnel zu den Gaerten der Kathedrale und ging noch ein Stueck weiter bis zu den unterirdisch Staellen, in denen fuer den Fall eines Angriffes die drei Schnellsten Reittiere des Kontinentes gehalten wurden. Der Stallmeister war ein ehemaliger Arambesia, der sein Leben retten wollte und der Signer-Familie die Todestreue geschworen hatte. Man hatte ihm  mit seinem Einverstaendnis die Zunge entfernt damit er den Standort der Staelle und des Eingangs niemandem, auch unter Folter nicht, verraten konnte. Der andere Aufgang fuehrte nach oben in den Seitengang. In einem verstecktem Zimmer, in dem Vorraete, Waffen, Munition und verschiedene Kleiderbuendel hingen, kam er heraus. Von aussen war der Raum nicht zu erkennen, da er fein saeuberlich in die Wand integriert war und von einem grossen Wandteppich verdeckt wurde. Von dem Zimmer aus konnte man das Schlafzimmer des Herrscherpaares und das von Constantin erreichen, oder so wie Vermillion es tat, auf den Gang hinaustreten. Aus dem Winkel konnte er sehen, das sich die Bediensteten beeilten die Geschenke vor dem Schlafzimmer aufzutuermen und anschliessend in dieses hinein zu transportieren.

Der Fuerst liess sie jedoch links liegen und Schritt auf den Salon zu, in dem seine Frau schon auf ihn wartete. ''Sei ganz ehrlich Vermillion, sonst beehrst du mich und deinen Sohn an Weihnachten nie vor 9 Uhr abends.`` Empfing die Felida ihren Mann mit sanfter aber bestimmter Stimme, sie war wirklich neugierig was ihn dazu veranlasste frueher als seid Jahren ueblich hier aufzulaufen.

''Es ist genau 5 Uhr also mehr als nur zu frueh fuer dich, erzaehl mir warum du mich jetzt schon mit deiner Anwesenheit beglueckst.`` Gab sie schnurrend von sich, waehrend sie mit eleganten und weiten Schritten auf ihn zuging. Sie lief bewusst so, denn sie wusste das ihr Sohn zwar wusste das sein Vater sich auf den Weg gemacht hatte, doch sie wusste auch das er noch mindestens eine halbe Stunde brauchen wuerde. Weshalb sollte sie also diese Gelegenheit verstreichen lassen, das ihr Mann frueher da war, ihr Sohn nicht abkoemmlich und sie beide in dem schwach beleuchtetem Zimmer ganz allein waren? ''Ein alter Freund hat mich ueberzeugt, mein Verhalten noch einmal zu ueberdenken. Und haette ich gewusst, das du dich so ueberschwaenglich darueber freust mich zu sehen um diese Zeit, haette ich schon frueher nachgegeben.`` Gab er schnippisch mit einem frechen Grinsen auf den Lippen von sich. Cathrine erwiderte das Grinsen, sie wusste genau wie er, das sie beide nicht die Pfoten von einander lassen konnten und wollten und besonders dieser Umstand fachte das Feuer der Leidenschaft bei beiden an, doch die Katze entschloss sich noch etwas mehr Oel ins Feuer zu giessen.

Sie liess die Schultern leicht kreisen, um ihren Vorbau zur Schau zu stellen der unter dem grosszuegigem Ausschnitt und dem duennen Stoff Vermillion gerade dazu einlud ihr das Kleid vom Leib zu reissen.

Doch dem noch nicht genug, schwang sie ihren Schweif in weiten ausladenden Bewegungen und schubste im Takt des Schrittes mit ihrer Huefte, was dafuer sorgte das sich der Stoff an der Seite straffte wenn sie die Huefte in diese Richtung schob und gleichzeitig den hohen Beinausschnitt bis hoch zum Beginn ihres Beckens aufgleiten liess, was ihre langen zarten  Beine zum Vorschein brachte und sie betonte.

''Da ist wohl jemand ganz erpicht darauf, den Umstand auskosten zu koennen, dass unser Sohn noch nicht fertig ist.`` Gab der Mustela als Kommentar von sich, seinen Koerper naeher zu der Felida bewegend. ''Nun, wann habe ich den schon einmal den Umstand das du mich der Arbeit einmal vorziehst?`` Autsch, ihr Konterfei traf ihn hart, doch sie hatte damit voellig Recht. Normalerweise setzte er sich die Arbeitszeit selbst so fest, das er bis um 6 oder 7 Uhr abends beschaeftigt war, selbst an voellig normalen Tagen. ''Ich koennte mich dem Kommentar meines Ratspraesidenten anschliessen, indem ich sage, dass ich zu sehr damit beschaeftig mir immer mehr und mehr Macht unter die Pfoten zu reissen. Doch ich bin der festen Ueberzeugung dass sein Kopf an einem Strick dem Land mehr helfen wuerde, als wenn ich Aufgaben verteile.`` Er grinste zuerst siegessicher, bis ihm auffiel das sein Konter im Sande verlaufen war. ''Ich bin ein Arbeitstier, vielleicht schaffst du es ja mich mal davon abzuhalten.`` Der Fuerst stand nun direkt vor der Felida und umfasste ihren eleganten Koerper an der Huefte, schmiegte seinen Oberkoerper gegen den ihren und drueckte ihr einen langen, intensiven und auffordernden Kuss auf die gespitzten Lippen. ''Wir haben ungefaehr eine halbe Stunde, ich werde sehen was ich machen kann, wenn du mir versprichst Keir zu beauftragen fuer dich ein vernuenftiges Arbeitsende festzulegen und es zu kontrollieren.`` Fuer einen Moment stoppte er in seinem Vorhaben und ging einen Schritt zurueck, um sie abschaetzend von Oben nach Unten zu mustern. ''Du verhandelst heute ziemlich hart meine Liebe, es ist die Heilige Nacht, moechtest du nicht so zuvorkommend sein wie es verlangt wird?`` Versuchte er so herrschaftlich und gebietend wie es ihm moeglich war vorzutragen, doch der Blick der Felida war noch immer fest, kuehl und berechnend, was ihn verleitete nach einer Weile seufzend einzuwilligen. ''Aber nur unter der Bedingung, das du mir dann auch tatkraeftig zur Seite stehst, sollte der Fall eintreten das ich mehr Zeit fuer meine Aufgaben benoetigen wuerde.`` Cathrine stimmte mit einem Nicken zu und beruhigte den Mustela durch ein zufriedenes Schnurren. Sie hatte mal wieder ihren Willen bekommen, was fuer ihn bedeutete das er nun an der Reihe war. Mit einem schnellem Schritt stand er wieder vor ihr, umfasste ihren schlanken Koerper erneut unter der Huefte und trug sie so zu dem Samtsofa, auf das er sich zusammen mit ihr legte. ''Nun bin ich an der Reihe meinen Willen zu bekommen.`` Mit einem brummen und einem kehligem Seufzer der Zufriedenheit, begann er sich ueber die Schnauze und den Hals der Felida her zu machen, sich dabei langsam und geniessend nach unten weiter vorarbeitend.

 

Er war anscheinend wirklich kurz nachdem er bei ihm gewesen war aufgebrochen. Diese Vermutung ging Chalazestas durch den Kopf als er das Arbeitszimmer des Lords erreichte, in dem er den vermuteten Mustela nicht vorfand. Mit einem zufriedenen Laecheln machte sich der Saluki wieder an den Aufstieg in die Herrscheretage im 13. Stockwerk der Kathedrale.

Auf dem Weg dorthin, liess er sich durch den Kopf gehen was er zu dem Fuerst gesagt hatte und wie es seine Entscheidung beeinflusst hatte. Auf dem halben Weg kam er zu dem Schluss, dass das Wiesel wirklich an seinen Appell Anstoss genommen hatte und sich seinen Ratschlag zu Herzen genommen hatte. Doch dies offenbarte ihm noch etwas anderes, was den Caniden um einiges mehr erfreute, naemlich die Tatsache das Vermillion noch immer auf die Traditionen und Werte ihrer 'alten Religion' vertraute. Es schien noch nicht alles verloren zu sein, wenn er den Lord davon ueberzeugen konnte sich mehr auf seine Vergangenheit, die Zeit mit seiner Mutter, die Ausbildung unter ihm und die aus seiner Kindheit bekannten Rituale und Feierlichkeiten, zu besinnen und sie wieder einzufuehren. So in Gedanken versunken erreichte er die gewuenschte Etage, auf der er sich schnurstracks wieder in das Zimmer des kleinen Lords begab. Doch dieses mal klopfte er und wartete darauf, das er hereingebeten wurde. ''Nepomuk? Wenn du es bist, darfst du eintreten.`` Der Diener ergriff den Tuerknauf, drehte ihn herum und schob die Pforte langsam auf, um dem kleinen Wiesel Zeit zu geben. ''Constantin? Dein Vater war nicht mehr in seinem Buero, ich kann also recht sicher davon ausgehen das er schon bei ihrer werten Frau Mama ist. Es war alles dunkel.`` Erklaerte er sich mit einem sanften Laecheln und einer Verneigung. ''Das ist wirklich eine sehr festliche Nachricht. Ich freue mich schon so sehr darauf, meine erste heilige Nacht mit meinem Vati zu verbringen seitdem ich denken kann.`` Nepomuk konnte den kleinen Lord gut verstehen, doch er wusste auch warum Vermillion sich so schwer gab mit diesen Feierlichkeiten. ''Euer werter Herr Vater tut sich recht schwer mit diesen Feierlichkeiten, da sie fuer ihn relativ fremd sind.`` Etwas verwundert schaute der kleine Mustela zu dem Saluki auf, er sass zwar noch immer in dem Zuber, doch noch war fuer ihn anscheinend genug Schaum vorhanden oder er hatte seine Scham von vorhin verloren. Doch in seinen Augen konnte der Priester erkennen das Unverstaendnis und Unglaeubigkeit in dem Blick des jungen Lords standen. ''Wieso? Die Tradition herrscht doch schon seitdem Opa damals das Amt uebernommen hat. Papa muesste sie also doch auch schon von klein auf kennen oder?`` Die Frage des kleinen war sehr verstaendlich, doch er war noch zu jung um ihm etwas darueber zu erzaehlen. Das wie und warum waere zu kompliziert fuer ihn. Ausserdem wuerde es seiner Kindlichkeit nicht zutraeglich sein, zu erfahren warum sein Grossvater gestorben war oder warum sein Vater mit solcher Abscheu auf die neu gewaehlte Staatsreligion reagierte. Er koennte ihm alles erklaeren, der Saluki war sich auch sicher das Constantin ihn verstehen wuerde und alles was er ihm erklaerte. Doch diese Buerde trug sein Vater. ''Ich denke du solltest aber auch so langsam sauber sein Constantin, findest du nicht auch?`` Sein Trick hatte nicht geklappt, der Mustela nickte zwar, doch er deutete auch mit einem Finger in die Luft. ''Nepomuk, du hast meine Frage umgangen.`` Er war wirklich schlau fuer sein Alter, er hatte wirklich das Beste aus der Familie mitgenommen was er bekommen konnte. ''Verzeih mir Conny, das war wirklich nicht meine Absicht, ich wollte nur dafuer sorgen, das wir deinen Vater nicht lange warten lassen. Genauso wenig wie deine werte Frau Mama.``

Sein Satz hatte zwar eine Wirkung erzielt, und zwar die, das der junge Lord aus dem Wasser stieg und sich in ein Handtuch wickelte. ''Aber?`` Stichelte dieser weiter, waehrend er sich abtrocknete. So wie es aussah kam der Saluki absolut nicht daran vorbei, wenigstens etwas auf seine Frage einzugehen. ''Er hatte durch seinen Grossvater noch die urspruengliche Religion, die des grossen Odin. Doch darueber musst du ihn selbst fragen. Mir ist es nicht gestattet mehr zu berichten ohne seine Erlaubnis einzuholen. Ausserdem gehe ich davon aus, dass ich deine Neugierde mehr als nur geweckt habe, weshalb du ihn in der naechsten Zeit loechern wirst. Doch nun sollten wir uns wirklich sputen.`` So wie es den Anschein hatte, war der kleine fuers erste damit zufrieden was er an Informationen erhalten hatte. Haette der Saluki nicht gesagt, das er nichts weiter sagen duerfte, haette er wohl nicht ruhe gegeben, darueber war er sich sicher. Doch nun konnten sie sich wieder ihrer eigentlichen Aufgabe widmen. Den kleinen Mustela fuer die Feierstunde bereit machen.

''Ich schlage vor, du trocknest dein Fell ordentlich und ich kuemmere mich darum, dass deine Kleider bereit liegen.`` Constantin nickte mit einem Laecheln und fing an seinen Koerper abzutrocknen. In der Zwischenzeit machte der Saluki sich daran, die Kleider und Einzelteile der Garderobe des jungen Lords bereit zu legen.

Mit einem Handtuch um die Huefte, schritt Constantin auf den Kammerdiener zu und stupste ihn leicht in die Seite. ''Kennst du irgendeinen Trick um die Sachen leichter selbst anziehen zu koennen? Ich mag es nicht wenn Jerome mir dabei hilft, seine unangebrachten Kommentare nerven mich. Und wenn Bruni hilft, nun ja dann.`` Nun konnte sich der Saluki ein Lachen nicht verkneifen. ''Keine Sorge Constantin, ich weiss ein zwei Kniffe. Dir sollte es auch nicht schwer fallen bis du sie selbst in Perfektion beherrschst.`` Versicherte ihm der Kammerdiener mit einem freundlichem Laecheln und einem sanftem Klaps auf die Schulter.  

Sexszene mit Cath und Vermillion

Vermillion fuhr mit seiner Pfote ihren Hals hinauf zu ihrer Wange. ''Weist du eigentlich was das gemeine an deiner Forderung ist? Du hast einen Wunsch gehabt, den ich dir gewaehrt habe. Das was ich als 'Ausgleich' moechte ist etwas nach dem du dich ebenso verzehrst. Findest du das nicht auch etwas ungerecht?`` Fragte er mit einem so vorwurfsvollen Ausdruck in seiner Mimik wie er nur konnte. Doch der Mustela konnte an ihrem Blick nichts aendern, ihr Ausdruck blieb hart und selbstsicher. ''Wenn du moechtest koennen wir das ganze auch gern auf spaeter verschieben oder gaenzlich ausfallen lassen.`` Die Felida streichelte mit ihrer Pfote ueber seine Wange, ueber seinen Hals herunter ueber seine Brust. ''Die Entscheidung liegt ganz bei dir mein Liebling.`` In solchen Situationen fragte er sich, warum er sich fuer dieses Weibchen entschieden hatte und was er so fesselnd an ihr fand. Doch als ihre Pfote in seinen Nacken wanderte und ihn somit krallend in einen Kuss verwickelte wusste er wieder wieso. ''Du bist hinterhaeltig und knallhart wenn du mal die Oberhand hast mein Schatz, ich glaube ich sollte dir diese Angewohnheit abgewoehnen.`` Der naechste Kuss liess ihn dieses Memo jedoch schon wieder in die hinteren Ecken seiner Gedanken wandern, er konnte und wollte sich nur darauf konzentrieren was jetzt passierte. Seine Pfoten wanderten von ihrer Wange ueber ihren Hals hinab zu ihren Dekolletee, an dem Ausschnitt des Kleides entlang. Wo seine Pfoten aufhoerten, machte seine Schnauze weiter. Mit der Spitze seiner Zunge fuhr er direkt an ihrem Kragen auf dem Fell entlang, seine Pfoten an ihren Seiten zu ihrer Taille fuehrend. ''Du wirst doch wohl nicht langsam so etwas wie Heisshunger empfinden oder Vermillion?`` Der Mustela schaute sie nur etwas giftig an, gab ihr einen Kuss auf die Lippen gefolgt von einem koketten Blick. ''Die Lust geht schon etwas mit mir durch, doch das ist ganz allein dein Verdienst. Was wiederum bedeutet das du auch damit leben musst.`` Die Felida setzte zu einem kurzen Lachen an und wollte gerade widersprechen doch ehe sie dazu ansetzen konnte, hatte der Fuerst ihr seine Lippen aufgedrueckt und hatte seine Pfote in ihrem Schritt versenkt. Nachdem er seine Schnauze wieder von der ihren entfernt hatte, kam von ihr keine haemische Lache, kein koketter Spruch, keine freche Gegenantwort, nur ein lusterfuelltes Keuchen und ein Feuer in den Augen mit dem Wunsch nach mehr. ''So gefaellst du mir schon eher meine Schoene, du bekommst auch mehr keine Sorge.`` Seine Pfote schob sich ueber ihr Kleid zu dem langen Schlitz an dessen Seite direkt darunter, seine Schnauze versorgte die ihre weiterhin mit Kuessen und Liebkosungen. Doch auch Cathrine erwiderte seine Aufwendungen, indem sie ihre Pfoten auf seinen Ruecken legte, ihn kraulte und ihn von seinem Hemd befreite. Vermillion hingegen schob mit flinken Fingerbewegungen ihr Kleid ueber ihre Schenkel, mit den Spitzen seiner Pfoten strich er ihr Knie herauf und wanderte weiter an den Innenseiten ihrer Schenkel bis hoch zu ihrem Hoeschen.

 

Ja er mochte diese Kleidung sehr, nur nicht wie sie angelegt werden mussten. Der Pullover war sehr weich und aus der Unterwolle der Wollrueden (Schafe) hergestellt, fein gekaemmt und sehr weich auffrottiert. Sein Hemd war aus Zwirn hergestellt, der nur aus den Zellfasern von dem hier heimischen Trockengras hergestellt wurde. Er hatte die schoene Eigenschaft nicht knittern zu koennen und er verstroemte den Geruch von Wiese in der Nase des Traegers wenn es richtig behandelt wurde. Trotzdem fuehlte es sich angenehm auf dem Fell an, was auch an dem stramm sitzendem Unterhemd aus Wolle liegen koennte. Seine Hose war ebenfalls aus Trockengrasfasern hergestellt, hatte jedoch ein Innenfutter aus Wolle. An den Knien mit einer einzelnen Stammfaser des Trockengrases, um einen feinen immer vorhandenen Kniff an der Knielinie zu behalten. Doch das was dem Wiesel am schwersten fiel zum Ankleiden, war die Unterkleidung. Die Unterhose war aus der feinsten Wolle gefertigt und ausgekleidet mit der Unterwolle der Wollrueden. Doch alles war in feinste Rueschen geschnitten und genaeht, was bei Constantin dafuer sorgte das er nicht wusste was vorn oder hinten war, geschweige oben oder unten. Deswegen hatte er auch den alten Kammerdiener gefragt wie es fuer ihn leichter gehen wuerde. Der kleine Lord hatte ihm nicht gesagt warum er etwas dagegen hatte, dass ihm Bruni half. Es war ihm einfach peinlich zu erzaehlen was das eine mal passiert war. Das Wiesel selbst war hochrot angelaufen und die Fuechsin hatte einen leisen Rotschimmer auf den Wangen bekommen und ihn so komisch angegrinst. Er wusste nicht warum oder was sie so amuesant fand, es konnte daran liegen das sie um einiges aelter war als er. Sie war immerhin schon 15 und er wurde gerade einmal 7 Winter alt. Er selbst konnte sich nicht erklaeren was passiert war und er wusste nicht wie er sich selbst erklaeren sollte, geschweige denn wen er diesbezueglich um Rat fragen konnte. Seine Eltern kamen nicht in Frage, genauso wenig Jerome oder eine der Kammermaedchen und Maegde.

Der Saluki sah dem jungen Mustela an, das er tief in Gedanken hing, denn er hatte seine Kleider schon alle zurecht gelegt, doch der junge Lord schaute nicht einmal ihn oder etwas anderes im Raum an. Er starrte einfach in die Leere und war voellig in Gedanken. ''Constantin? Bist du ansprechbar? Wir sollten uns so langsam beeilen.`` Doch von dem Mustela kam keine Reaktion, weshalb ihm der Ruede leicht in die Seite knuffte. Daraufhin schaute ihn der Mustela etwas verwirrt an. ''Was? Eh ja... richtig, Vati und Mutti warten auf mich... anziehen sollte ich mich.`` Der Ruede fragte sich wirklich, was dem jungen Lord durch den Kopf schoss, doch von seiner Position aus war es ihm nicht gestattet von sich aus fragen zu stellen, da es nur dem persoenlichen Leibdiener gestattet war sich um das geistige und leibliche Wohl zu kuemmern. Diese unnoetigen Verschachtelungen von Berufstaenden, Privilegien und Raenken fuehrte zu nichts anderem als eine immer groesser werdende Kluft und Aufspaltung der Welt und ihrer Bewohner. Es gab nicht nur Furs und Scales, sondern Mammalia, Avians, Reptilien, Amphibien und noch viele mehr, noch weiter unterteilt in Diener, Herrscher, Kaufleute, Bettler, Diebe, Moerder, Wachen und in was man sich noch gern unterteilen liess. Ein kurzer Seufzer entfuhr dem Saluki und nun meldete sich der kleine Lord an ihn mit einer Schelte. ''Du bist aber auch nicht so ganz bei der Sache oder Nepomuk? Du scheinst zu Weihnachten genauso in Gedanken zu sein wie Vati, denkt ihr beide ueber das selbe nach?`` Fragte er freundlich und der Ruede war gezwungen schnell seine Fassung wieder zu erlangen. ''Ich bin schon alt Conny, deshalb verfalle ich leider des Oefteren der Angewohnheit in senile Gedanken zu verfallen und nicht wirklich aufzupassen. Es tut mir leid, ich werde mich sofort darum kuemmern das du angekleidet wirst und lernst wie du dich allein besser zurecht findest.`` So wie es den Anschein hatte kam er mit diesem Verhalten einer tiefer bohrender Frage aus dem Weg, den das Wiesel fragte nicht weiter sondern nickte nur.  ''Fangen wir mit dem schwierigsten an, der Unterkleidung. Ich weis das die gefuetterten und mit Spitze versehenen Hosen schwierig zu identifizieren sind. Ausser man kennt die besonderen Beschaffenheiten.`` Fing der Kammerdiener an zu erklaeren, waehrend er nebenbei das Kleidungsstueck aufhob und es zur Praesentation seiner Erklaerungen in der Luft hielt. ''An sich ganz einfach. Die Spitze ist immer so geschnitten, das ihre Spitzenwinkel immer nach unten zeigten.`` Zur Demonstration drehte er die Hose entsprechend herum und hielt sie dem Mustela vor die Nase. ''Ah, ich sehe was du meinst Nepomuk, immerhin schon ein Anfang. Nun bleibt nur die Frage wo ist die Oeffnung fuer die Taille und wo fuer den Schweif?`` Fragte er gleich weiter auf den Diener ein, der nur laechelte und fortfuhr zu erklaeren. ''Eines nach dem anderen, bitte nicht hetzen. Also wenn ihr zwei von den Spitzenwinkeln ergreift, die sich gerade aussen befinden, koennt ihr durch schuetteln den Stoff loesen und somit die Oeffnung erkennen.`` Nach der kurzen Vorfuehrung konnte auch der kleine Lord sehen wie leicht es doch eigentlich war, die statisch aufgeladene Wolle ganz leicht zu trennen. ''Nun muss man nur noch erkennen wo vorn und hinten ist und wo der Schweif hindurch gehoert.`` Fuegte der Knabe an, was das andere Maennchen mit einem Nicken bestaetigte. ''Auch nicht ganz so schwer wie du vielleicht denkst, pass auf.`` Mit seinen Pfoten fuhr er den Rand der Hose ab, bis er eine kleine Wulst erfuehlte. ''Sieh her, diese kleine Auswoelbung zeigt dir wo vorn ist, also ist auf der anderen Seite die Oeffnung fuer deinen Schweif.`` Schnell langte der Saluki so an die Hose, das die Wulst in der einen Pfote war und mit der Anderen hielt er das Ende fest. Dann nahm er die andere Pfote hinzu, fuhr die Hose herunter. So ertastete er schnell die kleine Oeffnung, die fuer den Tail gedacht war. ''Ganz einfach, nach etwas Uebung.`` Einen Finger durch das kleine Loch steckend, uebergab er die Hose an den Mustela, der sie mit einem Laecheln schnell anzog. ''Danke Nepomuk, das war auf jeden Fall mehr als nur hilfreich.`` Bedankte sich der Junge vergnuegt feixend.

Nachdem er die einzelnen Schritte noch einmal durchgegangen war, zog er sich die Baumwollunterhose an. ''Ich glaube ich kann mir merken wie es gemacht werden muss.`` Sagte der kleine Lord dann zu sich selbst, waehrend er sich in die anderen Kleidungsstuecke zwaengte. ''Sag mal Nepomuk, was ist eigentlich der Grund dafuer, das die Religion geaendert wurde und wir Weihnachten feiern?`` Der Saluki seufzte innerlich schwer, konnte dieses Kind denn ueberhaupt nicht aufhoeren Neugierig zu sein? ''Die Frage ist etwas weitreichend, ich muesste sehr weit ausholen um sie dir zu beantworten.`` Doch den Blick, den er fuer diese Aussage bekam, kochte ihn doch mit der Zeit weich und er fing an etwas ausschweifend zu erklaeren. ''Ganz einfach gesagt, dein Grossvater hat sich nicht wirklich gut mit seinem Vater verstanden. Es gab immer wieder Streit zwischen den Beiden wegen der Traditionen und nach ihm der Verbohrtheit und dem Stursinn den dein Urgrossvater an den Tag legte.`` Waehrend er dem Wiesel erklaerte, richtete er dessen Kleidung und zupfte alles akkurat an seinen Platz. ''Dein Grossvater entwickelte mit der Zeit eine Abneigung gegenueber der Tradition und den alten Geflogenheiten. Er zeigte es seinem Vater und seiner Mutter gegenueber nicht, doch nachdem er ganz Meridiales unter sich vereint hatte. Fuegte er unter der Aussage fuer alle Einwohner eine einheitliche Kultur einzufuehren unter anderem Weihnachten und das Tum als Glauben ein. Dein Vater kennt noch den alten Glauben da er ihn selbst kennen lernen wollte. Er hatte sich an den alten Zeremonienmeister gewandt um bei ihm ins Studium der alten Kultur zu gehen. Immerhin herrschte der alte Glaube und die Tradition ueber 1000 Jahre lang.`` Nun seufzte Nepomuk jedoch oeffentlich und schaute an die grosse Uhr an der Wand. ''Wenn du mir weiter Loecher in den Bauch fragst, wird dein werter Herr Vater in das Zimmer gestuermt kommen und uns beiden den Hosenboden stramm ziehen.`` Erklaerte er etwas uebertrieben streng, doch der kleine Mammalia ueberspielte dies einfach gekonnt. ''Ich glaube nicht das dass passieren wird, denn Mama wird Papa fuer eine ganze Weile lang erst einmal selbst beanspruchen.`` Etwas verwundert ueber diese Aussage schaute ihn der Saluki mit einem irritierten Gesichtsausdruck an. ''Wie kommst du denn auf diese Aussage Constantin?`` Fragte er deshalb sachlich, um seine Auslegung dieser Aussage zu ueberspielen. Immerhin sollte

Kein Cup in seinem alter etwas davon wissen was die Eltern in der Zeit machten in der das Junge normal schlafen sollte. ''Ich habe gehoert, dass Mutti sich mit Vati nachts immer viel Spass miteinander haben. Wenn ich nachts nicht schlafen kann und mir aus der Kueche ein Glas warme Milch hole, kann ich hoeren wie sie spass haben.`` Constantin bemerkte den Ausdruck auf dem Gesicht des aelteren, weshalb er ihn fragend aber auch etwas aengstlich ansah. ''Habe ich denn etwas falsch gemacht? Ich dachte es ist nicht schlimm wenn ich mir ein Glas Milch aus der Kueche hole. Vati hat doch gesagt ich soll mich nur dort aufhalten wenn ich dort etwas erledigen muss, Naschen zaehlt natuerlich nicht dazu aber...`` Er brach im Satz ab, schaute zu dem Saluki mit einer Mischung aus Angst, Fragen und Unsicherheit. Doch anders als erwartet schimpfte der Kammerdiener nicht mit ihm, sondern lachte. ''Das ist alles andere als falsch, du darfst dich natuerlich in der Kueche aufhalten um dir ein Glas Milch zu holen. Ich hatte gedacht du erzaehlst mir etwas anderes, deshalb habe ich so geschaut. Und bevor du fragst, nein ich werde dir nicht erklaeren was ich meinte.`` Da seine Frage im Keim erstickt wurde, schloss der kleine Mustela seine Schnauze wieder und zupfte seine Krawatte zurecht. ''Gut dann eben nicht, doch wenn ich nichts falsch gemacht habe, um so besser.`` Doch rein aus Neugierde stellte der alte Diener noch eine Frage. ''Sag mal Conny, schlaefst du eigentlich noch ab und an bei deinen Eltern wenn du einen Albtraum hattest oder du nicht schlafen kannst?`` Etwas ueberrascht von der Frage des aelteren, schaute ihn das junge Wiesel etwas verdutzt an. ''Ja schon, aber eher selten. Nach der Schule oder dem Training bin ich so muede, das ich meist nach dem essen noch etwas in den Arbeitsbuechern lese und dann einschlafe. Nur wenn wir frei haben kommt es ganz selten vor. Ist es denn schlimm das ich noch gern bei meinen Eltern im Bett schlafen moechte?`` Fragte er etwas unsicher nach, da ihr die Frage ueberrumpelt hatte. ''Nein nein kleiner Lord, das ist fuer ein Kind in deinem Alter voellig normal. Ausserdem hast du die Wahl im Vergleich zu vielen anderen in deinem Alter. Darueber solltest du froh und auch zufrieden sein, denn das ist es was uns einzigartig macht.`` Der Saluki streichelte ihm ueber den Kopf, gab ihm einen liebevollen Klaps auf die Schulter und nickt in Richtung Tuer. ''Ich gehe vor und erkundige mich ob deine Eltern schon fertig sind mit den Vorbereitungen, ich hole dich gleich ab oder stosse wieder zu dir um die Zeit zu ueberbruecken.`` Der Mustela nickte und schaute zu, wie der alte Ruede das Zimmer verliess. Er selbst setzte sich auf sein Bett und schlug ein Buch ueber einen Drachenreiter auf, der als der grosse Drachentoeter bekannt geworden war.

Nepomuk wollte gerade an die Tuer klopfen, als er auffaellige Geraeusche aus dem Zimmer kommen hoerte. Im letzten Moment entschloss er sich jedoch, seine Pfote nicht gegen das Holz der Pforte zu schlagen. Stattdessen drueckte er leise die Klinke herunter und warf einen schnellen Blick in den Raum, doch das wirklich nicht lang. Seine Wangen roeteten sich bei dem Anblick, der sich ihm dort bot und schnell schloss er wieder leise und unbemerkt die schwere Pforte. ''Nun, ich denke das duerfte noch etwas dauern.`` Sagte er sich etwas glucksend zu sich selbst. Weiterhin leise vor sich hin kichernd machte er sich auf den Weg durch den grossen Flur zu dem Zimmer des kleinen Lords. Dort angekommen klopfte er gegen die Tuer und wartete auf eine Antwort, die er jedoch nicht erhielt. Also machte die Tuer auf und schaute in den Raum, wo er den jungen Mustela vertieft in sein Buch vorfand. Der Kammerdiener entschied sich ihn nicht zu unterbrechen, sondern den eigentlichen Hofdiener Jerome aufzusuchen. Er unterrichtete ihn davon, das er informiert werden wolle sobald die Lordschaft zur Familienstunde klingelte. Etwas widerwillig stimmte der Ruede zu und winkte den aelteren genervt davon, die Standpauke die er erhalten hatte reichte ihm noch immer aus um sich allein von der Anwesenheit des Saluki gereizt zu fuehlen. Nepomuk selbst blieb nichts anderes uebrig als sich in eines der Kammerzimmer zurueckzuziehen und dort die Zeit tot zu schlagen,

mit etwas Lektuere.

Nach einer guten halben Stunde klopfte es an der kleinen in der Wand versteckten Tuere und der Kopf von Jerome schob sich in das Zimmer. ''Die Lordschaft ruft zur Tafel, ich denke also ihr solltet euch sputen den kleinen Lord Constantin zu informieren und zu seinen Eltern zu geleiten.`` Kaum das er den Satz beendet hatte, schloss er die Tuer wieder schleunigst und war auch schon ausser Sichtweite als der Ruede den Raum verliess. ''Ob der sich wohl jemals wieder von diesem Schock erholen wird?`` Fragte er sich vergnuegt lachend, sich auf den Weg machend den kleinen Lord abzuholen. Diesen fand er wie erwartet in seinem Zimmer vor, noch immer in sein Buch vertieft. Das Klopfen hatte er sich wohl wissend gespart und stand nun vor dem Nachwuchs der Imperialen Familie. ''Constantin? Eure Eltern rufen zu Tisch, ich denke ihr solltet euch auf den Weg machen.``  Der junge Thronfolger hatte sich auf sein Bett gelegt mit dem Kopf in Richtung des kleinen Beistelltisches, direkt neben die Kerze. Er realisierte gar nicht, dass der Saluki den Raum betreten hatte und ihn angesprochen hatte. Erst als dieser ihm einen freundlichen Stups auf die Schulter schaute er von seinem Buch auf, schaute den Saluki etwas verwundert an und legte den Kopf leicht schief. ''Ist viel Zeit vergangen Nepomuk? Sind Mutti und Vati schon fertig mit den Vorbereitungen?`` Fragte er noch immer etwas neben sich stehend, was der Kammerdiener mit einem Laecheln und einem Nicken bejahte. ''Ja Constantin, es ist an der Zeit das du zu ihnen stoesst.`` Der Saluki nahm ihm das Buch ab, legte jedoch einen Finger auf die Seite. ''Ich schlage deshalb vor, das du deine Sachen richtest und dich schleunigst auf den Weg machst. Ich kuemmere mich um dein Buch und erledige den Rest.`` Mit einem freudigen Laecheln auf den Lefzen sprang der kleine Mustela vom Bett auf und brachte seine Festtagskleidung in Ordnung dann war er auch schon aus dem Zimmer verschwunden. Der Saluki nahm die kleine Stickerei vom Tisch, eine Nachbildung von ihm mit Masacreur im Hintergrund der sich um ihn gerollt hatte. Er legte es auf den Tisch zurueck und blies die Kerzen auf dem Halter aus. Zum Schluss ordnete er das Bett noch ordentlich an und machte sich daran wieder zu seinen ueblichen Aufgaben zurueck zu kehren.  

Das kleine Wiesel hingegen klopfte kurz an die grosse Pforte und trat dann in das Zimmer ein, das in gedaempftes Licht von Kronleuchtern und Kerzenstaendern erstrahlte. Doch am meisten stach ihm der grosse Weihnachtsbaum ins Auge mit den reich verzierten Glaskugeln und den Kerzen. Seine Augen strahlten als er die Kerzen und den schoenen Schmuck erblickte, ebenso wie die Geschenke die unter dem Baum lagen.

Doch sein Blick wanderte sofort herueber zu der grossen schwarzen Tafel, die mit einem grossen weissen Tuch ueberspannt und praechtig getafelt war mit vielen unterschiedlichen Suessspeisen, Braten und anderen Koestlichkeiten. ''Es ist wirklich wunderschoen, wirklich alles.`` Kam es ihm ueber die Lippen, den Blick dabei direkt auf seine Eltern gerichtet. Seine Augen waren leicht glasig, doch sein Laecheln war breiter als der Halbmond der draussen durch die grossen Fenster herein schien. ''Das ist aber nicht das schoenste hier, heute und an Weihnachten.`` Seine Eltern schauten ihn etwas verwundert an, sie sassen nebeneinander auf einer grossen Couch mit einer hohen Rueckenlehne. Der kleine Mustela wischte sich eine kleine Traene von der Wange und marschierte um die Tafel herum, direkt auf das Sofa zu und sprang mit einem beherzten Hopser darauf genau zwischen seine Eltern. ''Das schoenste an diesem Tag heute ist, das du auch da bist Vati. Das ihr beide da seid und wir gemeinsam Feiern koennen.`` Der junge Lord kuschelte sich in die Seite seines Vaters und die beiden Elternteile schauten sich fuer einen kleinen Moment an, laechelten und nahmen den kleinen in die Pfoten. ''Ich hab euch beide lieb.`` Sagte der kleine mit feuchten Augen und einem Laecheln auf den Lippen. Seine Mutter zog den kleinen zu sich an die Brust und selbst der Imperator selbst liess sich hinreissen seine Familie in die Pfoten zu schliessen und zu laecheln. ''Wir dich auch Constantin, wir lieben dich auch.``

 

Nepomuk -:- Graf Ignatius Chalazestas Freigraf von Asgort und Hueter der Tempelschriften vom alten Walhalla und dem Tempel des Odin

Woerterverzeichnis:

Henkistae Tuhoa             -> geistige Zerstoerung

juhlamenojen ohjaaja  -> Zeremonienmeister

Moto Kubwa                    -> Grossbrand

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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by BOLF
a Little Story i wrote for my Sister's Birthday now 3 Years ago x3

Keywords
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